Union Pettenbach-Neo-Coach Klug fährt gegen Ex-Verein "big points" ein

Union Pettenbach
ATSV Sattledt

In der Landesliga West empfing die Union Sparkasse Pettenbach in der zwölften Runde den ATSV Bamminger Sattledt. In diesem Match ging es nicht nur um einen prestigeträchtigen Derbysieg, sondern im Duell zweier Tabellennachbarn am "Strich" auch um "big points". Zudem wurde das Derby mit dem Wiedersehen von Pettenbachs Neo-Trainer Reinhard Klug mit seinem Ex-Verein, den er im vergangenen Frühjahr zum Klassenerhalt führte, gewürzt. In einem intensiven Match behielt die Union mit 3:2 knapp die Oberhand und feierte den vierten Heimsieg. Die Sattledter hingegen rutschten im sechsten Auswärtsspiel mit der fünften Pleite auf den "Strich".


Gäste mit früher Führung - Klug-Elf dreht Spiel

Keine drei Minuten nachdem Schiedsrichter Kriener das Match angepfiffen hatte, zeigte der Unparteiische im Pettenbacher Strafaum - nach einem Handspiel von Stefan Duvnjak - auf den Punkt. ATSV-Kapitän Thomas Gasperlmair ließ sich diese Chance nicht entgehen, verwandelte den Elfmeter und brachte die Gäste in Front. Doch nur fünf Minuten später gab die Klug-Elf darauf die passende Antwort, als Benedikt Brandstötter nach einem Lochpass plötzlich vor dem Gästetor auftauchte. Der aufgerückte Linksverteidiger scheiterte zunächst an Goalie Patrick Füreder, ehe er im zweiten Versich den Ball versenkte. Fortan bestimmten die Heimischen das Geschehen und drehten nach 25 Minuten das Spiel. Nach einem erneuten Handspiel - dieses Mal im Sattledter Strafraum - verwertete Andreas Pühringer den Strafstoß. Da die Pettenbacher in der Folge die eine oder andere Chance nicht nutzen konnten, ging es mit 2:1 in die Pause.

Galvao trifft zur vermeintlichen Vorentscheidung

Kurz nach Wiederbegann fand die Klug-Elf zwei Matchbälle vor, Pühringer und Stefan Tiefenthaler konnten diese aber nicht verwerten. Dennoch erreichten die Pettenbacher nach einer Stunde vermeintlich die Siegerstraße, als Vinicius Galvao mit einem weiten Pass in Szene gesetzt wurde, der Brasilianer einen Gegenspieler austanzte, den Ball an Keeper Füreder vorbeischob und auf 3:1 erhöhte. Nach diesem Treffer fühlte sich die Union zu sicher und agierte fortan zu passiv. Die Gäste übernahmen das Kommando und waren nach 70 Minuten wieder im Spiel. Nikola Georgiev zog von der Strafraumgrenze ab und versenkte das Leder. Nach dem Anschlusstreffer drohte das Match zu kippen. Die Mannen von Trainer Bela Hegedüs blieben am Drücker und kreierten auch Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Kurz vor dem Ende bjubelte der ATSV den vermeintlichen Ausgleich. Da jedoch ein Angreifer im Abseits stand und Union-Schlussmann Tobias Zeitlinger behinderte, verweigerte der Referee dem Tor die Anerkennung. Kurz danach war Schluss und der 3:2-Derbysieg der Union Pettenbach amtlich.

Franz Kremsmayr, Sportchef Union Pettenbach:
"Eine Stunde lang waren wir die bessere Mannschaft. Doch aufgrund der bislang durchwachsenen Saison fehlt die Sicherheit bzw. das Selbstvertrauen und mussten darum um den Sieg zittern. Doch am Ende konnten wir drei ungemein wichtige Punkte einfahren und den Aufwärtstrend bestätigen. Wir wollen in Utzenaich einen Dreier nachlegen und könnten dann mit der nötigen Ruhe in die Winterpause gehen".


 

Günter Schlenkrich

 

 

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