SC Marchtrenk zieht Hamader-Elf weiße Heim-Weste aus und greift nach Derbysieg nach der Meisterschale [Video]

V. Marchtrenk
SC Marchtrenk

In der 23. Runde der Landesliga West wurden am Freitagabend die Blicke auf die Raiffeisen Arena gerichtet, in welcher der ASKÖ SV Mauky’s Verfliesung Viktoria Marchtrenk den SC Marchtrenk zum mit Spannung erwarteten Lokalderby bzw. zur möglichen Vorentscheidung im Titelkampf empfing. Die Viktoria durfte sich über die Rekordkullse von rund 1400 Besuchern freuen, im vorletzten Heimspiel der Saison musste die Hamader-Elf den eigenen Platz aber zum ersten Mal als Verlierer verlassen. Die Mannen von Coach Adam Kensy hingegen setzten mit einem 2:1-Erfolg ihren tollen Lauf fort, behaupteten die in der Vorwoche eroberte Tabellenführung und sind nach dem elften Sieg in den letzten 13 Partien am besten Weg Richtung OÖ-Liga.

Keine Tore in Halbzeit eins

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Barucic agierten beide Mannschaft in der prall gefüllten Arena zunächst vorsichtig und wollten nicht in Rückstand geraten. Demnach bekamen die zahlreichen Zuschauer in Halbzeit eins nur wenige klare Chancen zu sehen. Die beste Möglichkeit der Gäste konnte Tomas Oravec nicht verwerten. Da auch die Viktoria eine gute Einschussgelegenheit nicht nutzen konnte, ging es torlos in die Pause.


Quelle: YouTube

Entscheidung am Beginn der Schlussviertelstunde

Nach Wiederbeginn bekamen die Fans ein anderes Bild zu sehen. Die Viktoria verzeichnete in Halbzeit zwei mehr Ballbesitz und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht, die Kensy-Elf agierte jedoch taktisch überaus geschickt und setzte immer wieder Nadelstich. Nachdem Oravec nur die Latte getroffen hatte, erzwangen die Gäste am Beginn der Schlussviertelstunde die Entscheidung. Der formstarke Hristo Krachanov dribbelte sich auf der linke Seite gekonnt durch und schlug eine Flanke. Einen Schuss des starken Antonio Tikvic konnte Viktoria-Schlussmann David Plavac mit einem sensationellen Reflex parieren, doch Oravec stand dort, wo eine Torjäger stehen muss und köpfte den Ball in die Maschen. Drei Minuten später zog Jasmin Mehic aus der Distanz ab, seinem Schuss gab Verteidiger Patrick Klostermann eine entscheidende Richtungsänderung, schlug das Leder zum 0:2 ein. Mit dem Eigentor war das Match entschieden. Mit der letzten Aktion im Derby gelang der Viktoria zumindest der verdiente Anschlusstreffer, als Aaron Sternbauer mit einem 30-Meter-Freistoß Gästegoalie Kiyan Golkar überraschte.

Stimmen zum Derby:

Rene Knogler, Sportchef SV Viktoria Marchtrenk:
"Ich denke, dass unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit die bessere war und unter dem Strich ein Unentschieden gerecht gewesen wäre. Aber letztendlich hat die individuelle Klasse des SC den Ausschlag gegeben. Wir haben stets betont, den Aufstieg nicht mit Gewalt anzustreben. Natürlich ist die OÖ-Liga aus sportlichen Gründen reizvoll, wir sind aber Realisten und wissen, dass wir uns auch aus finanzieller Sicht in der Landesliga leichter tun".

Adam Kensy, Trainer SC Marchtrenk:
"Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir taktische überaus geschickt agiert und darum nicht unverdient gewonnen. Seit geraumer Zeit haben wir einen tollen Lauf, die Mannschaft arbeitet hart und belohnt sich nun dafür. Auch wenn noch nichts entschieden ist, war der Derbysieg ein großer Schritt Richtung Meistertitel".

 

Günter Schlenklrich 

 

 

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