Kein Durchkommen für Andorf: Peuerbach's Defensive steht bombenfest

Ein vielversprechendes Kräftemessen der Landesliga West fand am Samstagnachmittag in der DAXL-Arena statt, das dachten sich auch die rund 550 angereisten Zuschauer. Denn mit dem FC SGS Industrial Services Andorf und der Union Peuerbach trafen zwei bisher noch ungeschlagene Mannschaften aufeinander. Die Überraschung der neuen Saison ist bisher die Beregszaszi-Elf. Nicht einen Punkt schenkte man in den ersten vier Runden her, was im deutlichen Kontrast zur vorherigen Saison steht. Die Mannen des FCA sind unter den Fittichen von Coach Josef Hamedinger wie erwartet stark aufgestellt und präsentierten sich bisher ebenfalls sehr gut. In dieser von Taktik bestimmten Partie fand sich am Ende kein Sieger.

 

Peuerbach steht kompakt

Die Union wurde von Trainer Krisztian Beregszaszi im Vorhinein im Defensivverhalten geschult, um der immer gefährlichen Offensive der Andorfer Paroli bieten zu können. Das zeigte sich ab der ersten Minute. Die Gäste liefen mit einer Fünferkette auf und versperrten den Hausherren jegliche Wege im Angriffsdrittel. Die Offensivfraktion der Heimischen tat sich schwer den Abwehrriegel zu knacken und gute Möglichkeiten zu erarbeiten. Nach gut zwanzig Minuten ergab sich dann aber ein Hochkaräter für Andorf: Irgendwie gelang es den offensiv-Akteuren der hausherren die Kugel durch den Defensivverbund der Peuerbacher zu schleusen und bei Petr Simonovsky anzubringen. Dieser lief auf Matthias Bräuer zu, welcher im Eins gegen Eins bärenstark wirkte und den Gegentreffer verhindern konnte. In der letzten Minute der ersten Hälfte hatte Außenverteidiger Georg Adlesgruber noch die Chance seine Union in Front zu bringen, aber auch er scheiterte. Mehr gab es in Hälfte eins nicht zu sehen.

 

Nicht zu überwinden

Die Pause änderte nichts an der Statik der Partie. Andorf war weiterhin bemüht Wege zu finden, um die Peuerbacher zu knacken. Diese standen wie schon im ersten Durchgang tief und kompakt und konnten die meisten Angriffsversuche unterbinden. Die Hausherren wussten die absolute Mehrheit der Spielanteile vorzuweisen, wurden jedoch immer wieder abgeblockt. Man versuchte es über die linke und rechte Seite, durch die Mitte, mit hohen Bällen und schnellem Kombinationsspiel, die Defensive der Gäste wirkte jedoch wie eine unüberwindbare Mauer. Auch Standardsituationen führten für den FCA nicht zum Erfolg. Damit verteidigte die Union Peuerbach eisern das Remis und nahm einen Punkt aus Andorf mit.

 

Friedrich Glechner, Sektionsleiter FC Andorf:

„Peuerbach hat das Spiel auf einer legitimen Taktik aufgebaut. Wir haben leider keinen Schlüssel gefunden, um die Abwehr zu knacken. In dieser Partie hat uns einfach ein klassischer Mittelstürmer gefehlt. Wir haben es wirklich mit allem versucht, das Konzept der Peuerbacher hat aber gefruchtet und hat einen Punkt gebracht. Die vielen Zuschauer hätten sich sicher ein offensiveres Spiel erhofft. Viele Profimannschaften konnten mit einer defensiven Taktik große Erfolge feiern, weshalb es wie gesagt in Ordnung war. Für Peuerbach war es auch sicher die richtige Entscheidung des Trainers, das Spiel so anzulegen. Bisher bin ich aber sehr zufrieden mit der Truppe, muss man nach fünf Spielen ohne Niederlage auch sein. Wir haben wirklich alles versucht und eine gute Leistung gezeigt.“

 

Die Besten:

FC Andorf: Philipp Bauer (ZDM)

Union Peuerbach: Peter Bodo (IV)

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