Spieltags-Analyse Runde 7


von Philipp Eitzinger

Spannung pur! Kein Wunder, dass die Oberösterreichliga boomt, so spannend wie es nicht nur an der Tabellenspitze zugeht, sondern auch in den hinteren Tabellenregionen. Die letzten vier Teams punktgleich, vorne hat der Sechste nur vier Punkte Rückstand auf die Spitze – Fußballherz, was willst du mehr?

Fangen wir vorne an. Da kassierte Sattledt schon die zweite 0:5-Auswärtsklatsche in dieser Saison. Gegen den neuen Tabellenführer Donau war kein Kraut gewachsen, die Kleinmünchner hingegen lachen von der Tabellenspitze. Das hätte auch vor der Saison kaum jemand vermutet! Doch hinter Donau geht es, wie erwähnt, verdammt eng zu. Vöcklamarkt gab sich auch im vierten Heimspiel keine Blöße, gewann gegen Traun mit 1:0 und darf sich nun erster Verfolger von Donau nennen. Praktisch gleichauf mit Vöcklamarkt liegt Micheldorf.

Für eben jene Micheldorfer war ohne jeden Zweifel Mathias Roidinger der große Matchwinner. Roidinger alleine schoss Rohrbach mit seinen drei Treffern ab! Das brachte nicht nur seinem Team drei Punkte, sondern er selbst baute damit seinen Vorsprung in der Torschützenliste weiter aus. Nach nur sieben Spielen hält der 25-jährige schon bei zehn Treffern (!) und gehört damit in jedes All-Star-Team hinein.

"Licht aus" hieß es beim lange erwarteten Linzer Derby. Von der friedvollen Stimmung, um die beide Vereine im Vorfeld deutlich bemüht waren, ist jedoch nicht allzu viel zu sehen gewesen. Wie schon fast zu befürchten war, legten es einige ganz offensichtlich ziemlich unterbelichtete "Anhänger" wieder einmal nur auf Krawall an, was in (nur!) einer Festnahme gipfelte. Die Frage, wann es solche "Fans" endlich lernen, soll hier nicht diskutiert werden – wohl aber, dass nach einem (neuerlichen…) Flutlichtausfall die Blau-Weißen durch Jelcic’ späten Siegtreffer 3:2 gewonnen haben, und somit den Anschluss an die Spitze gehalten haben. Die Frage muss jedoch erlaubt sein, warum gerade im Donaupark so oft das Flutlicht versagt.

Knallhart und mörderisch eng geht es aber eben auch in den hinteren Tabellenregionen zu. Weißkirchen musste erleben, was es heißt, wenn der OÖL-Stürmer der letzten Jahre schlechthin sein Comeback feiert. Nach bemerkenswert kurzer Auszeit war es Daniel Haderer, der nach seiner offensichtlichen Wunderheilung den späten Siegtreffer für seine Schallerbacher erzielte. Damit ist Weißkirchen zwar Letzter, aber abgeschlagen sind sie noch lange nicht. Dass Braunau das Innviertler-Derby gegen Altheim gewann, hilft Coach Bernroider ebenso, wie es Altheim noch weiter in den Negativ-Strudel hineinreißt. Und weil auch Perg auswärts bei den Remis-Königen von Mondsee einen etwas überraschenden Sieg feiern konnte, heißt es im Abstiegskampf auch weiterhin „Alles ist Möglich!“

So auch beim Kellerduell der kommenden Woche, zwischen Altheim und Mondsee. Wie dieses, und auch die anderen Spiele der kommenden Runde verlaufen, können Sie natürlich, wie mittlerweile gewohnt, hier mitverfolgen!

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