Medizin: Aufwärmen und Dehnen


von Dr. Thomas Sinnißbichler

Teil II: Aufwärmen und Dehnen

Dem Aufwärmen wird heute im Sport viel Aufmerksamkeit eingeräumt. Es soll die Körperkerntemperatur angehoben und somit ein optimales Zusammenspiel von Muskel, Gelenk und Herzkreislaufsystem gewährleistet werden. Ein Aufwärmtraining beginnt mit lockerem Einlaufen in aeroben Pulsbereichen, dann kann mit Ballspielen, kurzen Sprint- und Sprungübungen weiter aktiviert werden.

Der Aufwärmeffekt hält etwa fünf Minuten an, er kann aber durch das Tragen von thermoaktiven Material bis zu 20 Minuten einigermaßen konserviert werden. Der wichtigste Effekt ist die Durchblutungssteigerung und somit die vermehrte Sauerstoff- und Nährstoffversorgung, der Effekt ist allerdings nach fünf Minuten wieder dahin. Für die Praxis heißt das: möglichst bis zum Wettkampfbeginn in Bewegung bleiben!

Dehnen ist vor dem Wettkampf und vor dem Training eher kontraproduktiv, nach dem Spiel ist lockeres Auslaufen optimal; noch besser wäre es, auf dem Radergometer 15 – 20 Minuten auszuradeln und danach mit einem lockeren Rotationsdehnen abzuschließen.

 


 


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