Schnellkrafttraining im Fußball


von Dr. Thomas Sinnißbichler

Teil IV: Schnellkrafttraining im Fußball

Die Spielweise im heutigen Fußball wird auch in Österreich immer dynamischer und athletischer, womit die „Kraft“ als konditioneller Faktor immer mehr in den Vordergrund rückt. Beim Krafttraining ist aber darauf Wert zu legen, dass die Krafteigenschaften auf die Bedürfnisse des Fußballers optimal angepasst werden, wir wollen ja keine Bodybilder am Spielfeld sehen!

Die wichtigste Krafteigenschaft im Fußball ist die Schnellkraft, denn im Spiel dominieren dynamische, oft hochexplosive Bewegungen wie schnelle Antritte, plötzliche Richtungswechsel oder explosive Torschüsse. Das Training der Schnellkraft sollte im ausgeruhten Zustand erfolgen, für die Durchführung eignen sich variantenreiche Sprungfolgen, eventuell mit Hindernissen, wie Hürden, versetzte Ringe oder Hüttchen. Schluss- und Einbeinsprünge, Treppensprints und  Skippings gehören ebenfalls zu den Trainingsinhalten. Die Übungen sollten maximal schnell durchgeführt werden, 7 – 8 Widerholungen in 2-3 Serien werden üblicherweise durchgeführt. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, dass Krafttraining langsam macht ist genau das Gegenteil der Fall!

Als Vor – und Nachbereitung des Schnellkrafttrainings sind lockere Laufeinheiten, möglichst immer mit dem Ball vorzusehen. Ein gut trainierter Sportler ist wesentlich weniger verletzungsanfällig, da schon die Selbstverletzungsgefahr deutlich reduziert ist und andererseits gegnerische Maßnahmen schnell antizipiert werden und so gefährlichen Situationen besser aus dem Weg gegangen werden kann.
 

 


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