SV Freistadt: Samir Hasanovic erklärt Rücktritt - 1b-Trainer und Kapitän coachen in Wels

Nach dem gestrigen Abschlusstraining des SV Hennerbichler Freistadt zum heutigen Auswärtsspiel gegen den FC Wels erklärte Trainer Samir Hasanovic seinen Rücktritt. Nach zwei Siegen in Folge mussten die Mühlviertler ausgerechnet im Kellerderby gegen Schlusslicht Marchtrenk eine bittere Heimniederlage einstecken, wurde die Chance vertan hat, Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld der OÖ-Liga zu finden.  Als Vorletzter steht der Klub derzeit auf dem Relegationsplatz und schwebt weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.

 

"Haben das Maximum herausgeholt"

Aufgrund der angespannten Tabellensituation kam es am Montag zu einem Gespräch zwischen Samir Hasanovic und Obmann Wolfgang Freudenthaler, ehe der einstige Blau-Weiß Linz-Spieler das Abschlusstraining leitete. "Die Entscheidung ist erst nach dem Gespräch gereift. Zum einen fehlt mir die entsprechende Unterstützung der Verantwortlichen, und zum anderen ist der Druck gewaltig, war in den letzten drei Jahren fast jedes Spiel ein Finale. Da ich mich in dieser Phase nicht hundertprozentig auf meine Aufgabe konzentrieren kann, habe ich mich dazu entschlossen, das Traineramt zurückzulegen und nach dem Training den Obmann von meiner Entscheidung in Kenntnis gesetzt", begründet Hasanovic seinen Rücktritt. "Wir sind vor zwei Jahren in die OÖ-Liga aufgestiegen und haben das Maximum herausgeholt. Es waren drei schone und auch erfolgreiche Jahre, aber mir wurde gestern bewusst, dass der Zeitpunkt gekommen ist, einen Schlussstrich zu ziehen."

 

Drei weitgehend erfolgreiche Jahre

Auch wenn der SV Freistadt bis über beide Ohren im Abstiegskampf steckt, kam der Rücktritt des Trainers für die Mühlviertler einigermaßen überraschend. "Wir haben vor dem Training ein intensivies Gespräch geführt und die aktuelle Situation analysiert. Darum war ich überrascht, als mich Samir Hasanovic am Abend von seinem Rücktritt in Kenntnis gesetzt hat. Samir hat in den letzten knapp drei Jahren tolle Arbeit geleistet, war die Zusammenarbeit mit ihm ausgezeichnet", bedauert Obmann Wolfgang Freudenthaler den Rücktritt des Trainers. Im heutigen Auswärtsspiel gegen den FC Wels trägt 1b-Trainer Jürgen Ruckendorfer die Verantwortung und wird unterstützt vom rekonvaleszenten Kapitän Roman Lanzerstorfer. "Auch wenn es gegen die im Frühjahr starken Messestädter nicht einfach wird, wollen wir in Wels punkten. Wir warten das heutige Spiel ab und werden uns voraussichtlich am Mittwoch auf Trainersuche begeben", weiß der Obmann. "In erster Linie planen wir eine langfristige Lösung. Sollte diese aktuell nicht möglich sein, ist auch ein Engagement eines Feuerwehrmannes, der uns vor dem Abstieg retten soll, nicht auszuschließen."

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