FC Wels: Neuer Torjäger unterzeichnet Drei-Jahres-Vertrag

Die Meisterschaft in der OÖ-Liga ist erst am vergangenen Wochenende beendet worden, nimmt der Kader des FC Wels für die kommende Saison bereits Konturen an. Während Kapitän Michael Lebersorg zum Stadtrivalen WSC Hertha wechselt und Abwehrchef Davorin Kablar sich mit Aufsteiger Stadl-Paura einig ist, darf Trainer Andreas Luksch nach Medi Sulimani, der junge Offensivspieler wechselt von Landesligist Bad Wimsbach in die Messestadt, eine hochkarätige Neuerwerbung begrüßen, unterzeichnete ein Torjäger vor wenigen Minuten einen Drei-Jahres-Vertrag.

 

23 Tore für Vizemeister Bad Goisern

Miliam Guerrib, der in der abgelaufenen Saison für Vizemeister SV Bad Goisern 23 Treffer erzielte und nur ein Tor weniger schoss als Torschützenkönig Marius Bogdan, wird in den kommenden drei Jahren in Wels auf Torejagd gehen. Der Kroate ist seit drei Jahren in Österreich aktiv und war zunächst in der Steiermark, beim SC Deutschlandsberg und GAK, tätig, ehe der 28-Jährige im vergangenen Sommer vom burgenländischen Regionalligisten Ritzing nach Bad Goisern wechselte.

 

Familiäre Argumente gaben den Ausschlag

"Da wir zwar eine gute Mannschaft haben, aber über keinen Torjäger verfügen, haben wir uns in den vergangen Wochen sehr um Miliam Guerrib bemüht. Das Engagement war aber nicht einfach, da er finanziell bessere Angebote vorliegen hatte. Letztendlich haben jedoch familiäre Argumente bei ihm ein offenes Ohr gefunden und konnten uns mit Guerrib vor wenigen Minuten auf einen Drei-Jahres-Vertrag einigen", freut sich Sportchef Franz Wohlmuth über die Verpflichtung des Torjägers. "Wir sind ihm auf der Suche nach einer Wohnung, einem Job für seine Frau sowie einen Kindergartenplatz behilflich."

 

Auf der Suche nach Kablar-Ersatz

Das Transferprogramm ist mit der Verpflichtung von Guerrib aber noch nicht abgeschlossen, ist der Drittplatzierte intensiv auf der Suche nach einem Verteidiger. "Wir müssen den Abgang von Kablar adäquat ersetzen und halten demnach Ausschau nach einem erfahrenen Verteidiger. Die Suche danach ist aber nicht einfach", geht der Sportchef aus heutiger Sicht nicht davon aus, dass ein Engagement von Thomas Winkler, der in der letzten Saison bei Regionalligist Blau-Weiß Linz tätig war, zustandekommt. "Nach Lebersorg und Kablar sind im Kampfmannschaftsbereich aber keine weiteren Abgänge zu ewarten."

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