SV Bad Ischl: Branislav Obzera über die OÖ-Liga wieder in den Europacup

"Wir wollen uns immer steigern und das ist uns in den vergangenen Jahren stets gelungen", ist Peter Halada, Trainer des SV Zebau Bad Ischl, mit der Performance seiner Mannschaft zufrieden. Nach dem Aufstieg 2012 konnten sich die Kaiserstädter im Vorjahr als Zehnter ohne Probleme in der OÖ-Liga halten. Die vergangene Saison beendete die Halada-Elf auf dem neunten Rang und erreichte somit ihr Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz. In der Transferzeit hat sich der Kader bislang nur geringfügig verändert, wobei man mit Branislav Obzera einen prominenten Abgang verzeichnet, der Slowake nach einem kurzen Gastspiel in der Kaiserstadt im Herbst wieder im Europacup aktiv sein wird.

 

Daheim eine Macht - 23 Durkovic-Tore

In der Hinrunde ist es nicht nach Wunsch gelaufen, überwinterten die Bad Ischler nur zwei Punkte vor der Abstiegszone. Im Frühjahr konnten 24 Punkte gesammelt werden, verabschiedete sich die Halada-Elf frühzeitig aus dem Abstiegskampf. "Aufgrund der schlechten Bedingungen auf unserer Anlage ist der Herbst seit Jahren unser Problem. Zudem hatten wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen und mussten Woche für Woche zumeist in einer anderen Aufstellung antreten. Trotzdem haben wir unser Ziel erreicht und sind somit zufrieden", so Halada, dessen Team zwei Gesichter präsentierte. Während der Neuntplatzierte acht Heimsiege feierte, auf eigener Anlage nur Meister Gurten stärker war, gingen in der Fremde neun Spiele verloren, stand in der Auswärts-Tabelle nur Absteiger Freistadt hinter der Halada-Elf. "Wir wissen den Vorteil unseres kleinen Platzes zu nutzen. Mit der Umstellung auf größere Plätze haben wir jedoch Probleme und überlassen dem Gegner zu große Räume", weiß der Coach, der mit der Offensiv-Abteilung zufrieden ist. So konnten nur drei Mannschaften mehr Treffer bejubeln - Goalgetter Rudolf Durkovic erzielte 23 der 54 Ischler Tore. Allerdings kassierten nur die letzten Drei der Tabelle mehr Gegentore. "Wir verfolgen die Philosophie, attraktiven Fußball zu spielen und dazu gehören eben Tore", setzt Peter Halada auch künftig auf die Offensive.

 

Zwei Zu- und vier Abgänge

Beim Trainingsauftakt in dieser Woche konnte der Coach mit Torwart Christoph Unterberger und Mittelfeldspieler Slaven Kelava, die im Doppelpack von Bad Goisern in die Kaiserstadt wechselten, zwei Neuerwerbungen begrüßen. "Wir verhandeln derzeit mit einigen Spielern bzw. deren Vereine. Unter Umständen werden drei weitere Spieler zu uns wechseln. Es ist aber auch möglich, dass wir keinen Transfer mehr tätigen", meint Halada, dem Branislav Obzera nicht mehr zur Verfügung steht. "Obzera ist im Winter zu uns gewechselt und wollte wieder fit werden - das ist ihm gelungen. Er hat vor graumer beim tschechischen Bundesligisten Slovan Liberec einen Profi-Vertrag unterzeichnet und wird im Herbst wieder im Europacup spielen", weiß der Trainer. Während Michael Wimmer seine Karriere beendet hat, haben Josef Schöndorfer (Bad Goisern) und Daniel Gruber (Gramastetten) den Verein verlassen.

 

Obere Tabellenhälfte im Visier

Im ersten Testspiel behielt die Halada-Elf am Samstag gegen den steirischen Landesligisten aus Liezen mit 3:2 die Oberhand. Nach einem möglichen Test am Dienstag gegen einen englischen Drittligisten treffen die Bad Ischler am kommenden Freitag  im Spiel gegen Irdning erneut auf einen Klub aus der Steiermark. "Wir wollen uns auch in der neuen Saison steigern und streben einen Top-Sieben-Platz an. Für ganz vorne in der Tabelle wird es nicht reichen, dazu ist der Kader zu klein", meint Peter Halada, dem mit David Svarovsky (Achillessehne) und Jan Sokol (Seitenbandeinriss) zwei wichtige Spieler derzeit nicht zur Verfügung stehen.

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