ATSV Stadl-Paura mit erfolgreichstem Jahr der Vereinsgeschichte

Holte der ATSV Stadl-Paura im Sommer mit dem Meistertitel in der Landesliga West sowie dem Meistertitel des Frauen-Teams das Double, hat der Klub in der aktuellen Saison zwei Herbstmeistertitel zu feiern, überwintern die Mannen von Trainer Christian Mayrleb in der OÖ-Liga ebenso wie die Juniors in ihrer ersten Saison im Kampfmannschafts-Bereich in der 2. Klasse Süd-Ost als Erster. Nach dem Aufstieg in Oberösterreichs höchste Spielklasse wurden die Stadlinger als Mit-Favorit gehandelt, eine derart tollen Hinrunde hätten aber selbst die Verantwortlichen nicht erwartet.

 

Sieben Siege in Serie - nur nach der zweiten Runde nicht Tabellenführer

Nach dem Start-Ziel-Sieg in der Landesliga dominierte die Mayrleb-Elf auch in der OÖ-Liga. Der Aufsteiger kam perfekt aus den Startblöcken, konnte die ersten sieben Spiele allesamt gewinnen und führte nach zehn Runden mit einem satten Vorsprung von acht Punkten die Tabelle an. In den folgenden fünf Spielen sammelten die Stadlinger nur vier Zähler und mussten den Platz drei Mal als Verlierer verlassen. Auch wenn der ATSV nur nach dem zweiten Spieltag nicht Tabellenführer war, konnte die Mayrleb-Elf am Ende nur aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Bad Ischl den Herbstmeistertitel feiern. "Nach dem Aufstieg waren wir zuversichtlich, uns im Vorderfeld der Tabelle präsentieren zu können, hätten eine derart starke Herbstsaison aber nicht erwartet", freut sich Coach Mayrleb. "In den letzten Runden ist uns leider das Gas ausgegangen, waren die mäßigen Ergebnisse den Sperren und Verletzungen geschuldet", spricht der Ex-Internationale unter anderem den Ausfall von Milan Koprivarov (Kreuzbandriss), Mario Petter, Julian Friedl und Edvin Hodzic (jeweils Probleme mit dem Knie bzw. Meniskus) an. "Auch wenn es am Ende ganz eng geworden ist, freuen wir uns unheimlich über den Herbstmeistertitel und blicken auf das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte zurück", ist auch Sportchef Johann Stöttinger happy.

 

Festung Maximilian-Pagl-Stadion - 19 Siege in den letzten 21 Heimspielen

Den Grundstein des sportlichen Erfolges legte der Herbstmeister auf der eigenen Anlage, erwies sich das Maximilian-Pagl-Stadion auch im Herbst als uneinnehmbare Festung. In der Hinrunde blieb die Maryrleb-Elf daheim ungeschlagen und holte 22 von 24 möglichen Punkten. Seit der letzten Runde der Saison 2012/13 (0:1 gegen Gurten am 8. Juni 2013) feierten die Stadlinger in 21 Heimspielen nicht weniger als 19 Siege und mussten sich nur - als bereits feststehender Landesliga-Meister - am 24. Mai dem SV Neumarkt mit 0:1 geschlagen geben.

 

Petrov wechselt nach Andorf - auf der Suche nach adäquaten Ersatz

In der noch jungen Winterpause hat ein Spieler den Herbstmeister verlassen, wechselt Genadi Petrov nach Andorf und soll als Spielertrainer das Schlusslicht der Landesliga West zum Klassenerhalt führen. "Auch wenn er im Herbst nicht mehr erste Wahl war und zudem nicht mehr der Jüngste ist, ist Genadi ein überaus verdienstvoller Spieler und konnten ihm die Chance, ins Trainergeschäft einzusteigen, nicht verwehren", weiß Christian Mayrleb, der darüberhinaus mit keinen weiteren Abgängen rechnet. "Wer werden versuchen, den Abgang von Petrov zu kompensieren und halten daraum Ausschau nach einem Stürmer und/oder offensiven Mittelfeldspieler. Wichtig ist zudem, dass die verletzten Spieler über den Winter fit werden und im neuen Jahr das gesamte Personal wieder zur Verfügung steht, da unser Kader nicht der größte ist."

 

Trainingslager in Slowenien - auf den Spuren der Union Gurten

In diesen Tagen dürfen die Kicker aus Stadl-Paura die Winterpause in vollen Zügen genießen, ehe ab 1. Dezember ein Heim-Programm zu absolvieren ist und am 12. Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen wird. In der Aufbauzeit steht - wie im Vorjahr - ein Trainingslager im slowenischen Moravce auf dem Programm. Wie in der letzten Saison, als die Mayrleb-Elf in der Landesliga als Herbstmeister überwinterte, sind die Stadlinger auch einen Stock höher wieder die Gejagten. "Im Gegensatz zu allen anderen Mannschaften streben wir keine Rangverbesserung an und wären zufrieden, den Platz zu halten", schmunzelt der Erfolgstrainer. "Es liegt noch wein weiter Weg vor uns, aber sollten wir auch am Ende der Saison auf dem ersten Platz stehen, haben wir keine Probleme damit, in die Regionalliga aufzusteigen." Sportchef Stöttinger schlägt in die selbe Kerbe: "Die Union Gurten ist unser Vorbild. Die Neuhofer-Elf ist jeweils ein Jahr vor uns Landesliga-Meister und in der Folge Herbstmeister in der OÖ-Liga geworden. Die Gurtener sind eine tolle Mannschaft und in der Regionalliga gut angekommen. Wir trauen uns aber durchaus zu, eine ähnlich gute Rolle zu spielen."

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