Weihnachtsgeschenk! FC Wels präsentiert einen Tag vor der Außerordentlichen Generalversammlung neuen Trainer

Nach der Trennung von Erich Renner ist der FC Wels auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Mit dem Beginn de Vorbereitung übernimmt Davorin Kablar, der im Herbst bei Liga-Konkurrent Oedt aktiv war, am 9. Januar das Traineramt. Der 39-jährige Wunsch-Kandidat, der bereits vor der Verpflichtung von Renner im Gespräch war, vom ATSV Stadl-Paura die Freigabe aber nicht erhalten hatte, passt perfekt in das Anforderungsprofil des derzeitigen Tabellendritten der OÖ-Liga und wird in der Messestadt seine Trainerkarriere starten.

Davorin Kablar kehrt zum FC Wels zurück

"Wir wollen einem jungen, motivierten Neueinsteiger die Chance geben, seine Ideen und Erfahrungen in eine dynamische und spielstarke Mannschaft einzubringen", begründet Sportchef Juan Bohensky die Verpflichtung des neuen Trainers, dessen Vertrag bis Sommer 2018 läuft. Davorin Kablar absolvierte bei der SV Ried und beim LASK mehrere Bundesligasapiele und gewann 2013 mit dem damaligen Regionalligisten FC Pasching den ÖFB-Cup. Im Frühjahr 2014 streifte der Innenverteidiger 15 Mal das Trikot des FC Wels über, sorgte mit seinen Teamkollegen für eine starke Rückrunde, belegte am Ende der Saison den dritten Platz und kehrt nun an seine alte Wirkungsstätte zurück. Kablar fühlte sich bei seinem kurzen Gastspiel beim FC überaus wohl und sprach damals von einer möglichen Rückkehr nach Wels. Der Kroate verfügt über die UEA-B-Lizenz und möchte im neuen Jahr den Lehrgang zur A-Lizenz absolvieren. Nach der weihnachtlichen Verpflichtung von Davorin Kablar scheint eine Rückkehr von Erich Renner auf die Welser Trainerbank ausgeschlossen.

Außerordentliche Generalversammlung

Nach einem Eklat bei einer Mitgliederversammlung, der die Entlassung von Erich Renner zur Folge hatte, ergriff die Nachwuchsabteilung die Initiative und sammelte Stimmen - laut Vereinssatzung sind 10 Prozent nötig - für eine Außerordentliche Generalversammlung, die am morgigen Dienstag stattfindet. Ein Tagesordnungspunkt ist die mögliche Abwahl des aktuellen Vorstandes. Sollte sich eine einfache Mehrheit dafür entscheiden, wird im Anschluss ein neuer Vorstand gewählt. Bei dieser Wahl müsste der amtierende Obmann, Juan Bohensky, gegen den ehemaligen Jugendleiter, Patrick Pangerl, antreten. "Der aktuelle Vorstand hat den Verein in einer überaus schwierigen Zeit übernommen, in ruhigere Gewässer geführt und bislang gute Arbeit geleistet. Bei der morgigen Generalversammelung geht es um die Zukunft des FC Wels und nicht um einzelne Personen", hofft Juan Bohensky, in seinem Amt bestätigt zu werden und den eingeschlagenen Weg fortsetzen zu können.

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Günter Schlenkrich

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