Scharfe Kritik vor "VKB-Spiel der Runde 26"

Im "VKB-Spiel der Runde 26" trifft die beste Hinrunden- auf die beste Rückrundenmannschaft der OÖ-Liga. Für die Union Raiffeisen Gurten geht es darum, den wohl gefährlichsten Verfolger endgültig abzuhängen, denn will die ASKÖ Tekaef Donau Linz doch noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden, müssen im heutigen Match drei Punkte her. Die Linzer können allerdings nicht vollzählig anreisen, was Coach Gerald Scheiblehner sauer aufstößt. "Ich verstehe nicht, wie man solch einen Spieltermin vereinbaren konnte. Unser wichtigster Mittelfeldspieler fällt deshalb heute aus, weitere Spieler werden nur sehr knapp vor Spielbeginn anreisen können."

"Unglücklicher Spieltermin" trifft nur Donau

Der Vorsprung von Gurten auf Donau Linz beträgt derzeit fünf Punkte, wobei der Tabellenführer noch das Nachtragsmatch gegen Sierning in der Hinterhand hat. Nach Verlustpunkten beträgt der Unterschied also acht Zähler, für Donau-Coach Gerald Scheiblehner sind das bereits jetzt zu viele. "Wir beschäftigen uns damit überhaupt nicht, weil es für uns einfach unrealisitsch ist. Wir müssten alle fünf ausstehenden Partien gewinnen, um eine Chance auf den Meistertitel zu haben. Unsere Hinrunde war einfach zu schlecht, und Gurten hat gezeigt, dass sie konstant gut spielen können, sie bleiben damit Favorit." Gurten's sportlicher Leiter Franz Reisegger sieht das doch etwas anders. "Donau rechnet sich sicher noch eine Chance aus, das ist die beste Frühjahrsmannschaft, sie wollen ihre Serie beibehalten. Dennoch hoffe ich, dass wir unseren Heimvorteil nutzen können, daheim sind wir eine Macht", sagt Reisegger in Hinblick auf das Heimfeld, diesmal gilt der Vorteil aber auch aufgrund des angesetzten Spieltermins. "Ich verstehe nicht, wie man solch einen Spieltermin vereinbaren konnte, das ist eine Kritik in Richtung Liga. Daniel Reisinger wird definitiv ausfallen, weitere drei Spieler können nur kurzfristig anreisen, das ist keine optimale Spielvorbereitung für sie", ist der Donau-Coach verärgert, dass der Anpfiff schon um 18 Uhr ertönt. "Uns trifft das nächste Woche in Sierning, wo wir ebenfalls um 18 Uhr spielen werden. Wir jammern darüber aber nicht, der Kader ist groß genug, sollte jemand ausfallen, muss er eben ersetzt werden, bei einer Verletzung wäre das nicht anders. Heute wird bei uns niemand Probleme haben, aber natürlich verstehe ich, dass es für das anreisende Team nicht so einfach ist."

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