Brisantes Trainerduell im VKB-Spiel der Runde 7

Helmut Wartinger wurde im Winter 2013 als Grieskirchen-Coach von Thomas Weissenböck abgelöst, kein Jahr später folgte die Ablöse Weissenböck's, und zwar durch Wartinger. Weissenböck ist in der Zwischenzeit bei OÖ-Ligist USV Erler Haus Neuhofen/SV Ried Amateure untergekommen, am kommenden Sonntag kommt es für ihn zum Aufeinandertreffen mit dem SV Pöttinger Grieskirchen, dieses Duell ist unser VKB-Spiel der Runde 7. Die Rochaden der Vergangenheit scheinen für die beiden erfahrenen Trainer mittlerweile unbedeutend, sie haben vielmehr mit anderen Unbekannten zu kämpfen.

 

"Weiß noch nicht mit welcher Mannschaft wir spielen"

Mit Tabellenrang zwei kann der SV Grieskirchen nach sechs gespielten Runden gut leben, sechs Zähler Rückstand auf Stadl-Paura sind aber wohl doch schon etwas zu viel. Aufgrund der derzeitigen Stärke des Aufsteigers muss deshalb versucht werden, den Abstand zumindest nicht größer werden zu lassen. Ein Auswärtsspiel in Neuhofen scheint nicht die beste Voraussetzung dafür zu sein. "Es ist nicht einfach auf ihrem Platz zu bestehen, ich kenne diesen ja, war dort auch schon Trainer. Neuhofen/Ried ist läuferisch gut, kann an einem guten Tag jeden OÖ-Liga-Verein schlagen. Außerdem weiß man bei ihnen nie, wer vom Profikader kommt. Wir möchten uns aber nicht so sehr auf den Gegner konzentrieren, schauen lieber auf uns selbst", sagt Helmut Wartinger und denkt dabei an seine derzeit verletzten Spieler. "Daniel Lindorfer wird für dieses Match ausfallen, Roland Meister und Christoph Vormair sind ebenfalls angeschlagen, könnten auch fehlen. Einen Lindorfer kann man sicher nicht ersetzen, aber es hilft jetzt nicht zu jammern." Thomas Weissenböck hat andere Sorgen, zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht klar, mit welchem Kader er am Sonntag gegen seinen Ex-Verein antritt. "Meist war es absehbar, welche Spieler mir zur Verfügung stehen, diesmal spielen die Profis aber am Samstag und wir am Sonntag, die endgültige Entscheidung wird somit erst am Samstagabend fallen." Nicht einfach, sich so optimal auf ein Match einzustellen, aber gegen Grieskirchen braucht der Tabellenelfte ohnehin einen guten Tag, um bestehen zu können. "Grieskirchen hat Riesenqualität im Kader, wir sind Außenseiter in diesem Match. Dennoch wollen wir zu Hause ungeschlagen bleiben, dazu brauchen wir aber den ein oder anderen routinierten Spieler", sagt Weissenböck.

Trainer-Rochade kein Thema für die beiden Coaches

Ist das Aufeinandertreffen zwischen Weissenböck und Wartinger für Außenstehende und OÖ-Liga-Fans mit Sicherheit mit einer gewissen Brisanz verbunden, möchten sich die beiden Trainer nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen. "Für mich ist das kein Thema mehr, das ist ein Spiel wie jedes andere. Ich habe schon so viele Prestigeduelle in meiner Karriere gehabt, im Endeffekt geht es dennoch immer um drei Punkte. Ich habe weder positive noch negative Gefühle wenn ich an den SV Grieskirchen denke, für mich ist das kein besonderes Match", sagt Weissenböck. Wartinger scheint dies ähnlich zu sehen: "Thomas Weissenböck ist ein Freund von mir, wir haben ja damals in Ried schon zusammengearbeitet. Er hat etwas andere Vorstellungen vom Fußball als ich, aber das ist ja kein Problem. Ich denke nicht so sehr an dieses Duell, vielmehr denke ich an unsere derzeit verletzten Spieler."

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