VKB-Spiel der Runde: Abstiegskampf pur

Nicht nur in tabellarischer Hinsicht sondern auch nach geographischen Gesichtspunkten trennt die Teams SU mind. capital St. Martin und UFC Gemüseregion Eferding wenig. Es handelt sich hierbei um Aspekte, die dem VKB-Spiel der Runde 20 in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – besondere Brisanz wie Spannung verleihen. Die unmittelbaren Nachbarn im Zwischenklassement vereint dabei ein identes Ziel: Die Ambition, in den anstehenden Frühjahrsrunden für ein schnellstmögliches Verlassen der kritischen Zone zu sorgen, soll die Akteure auf dem Rasen zu Höchstleistungen pushen. 

 

Erfrischender Offensivfußball

Das Tabellenbild, das sich zum Ende der Hinserie aus Sicht von UFC Eferding bot, war trüb. Irgendwo zwischen dem Schlusslicht aus Bad Goisern und den Nichtabstiegsrängen klassiert, fristete man ein beinahe einsames Dasein. Seitdem hat sich einiges getan. Durch couragierte Auftritte seit der Winterpause konnte eine deutliche Verbesserung der ursprünglich nicht einfachen Situation erzielt werden. Man hat den Anschluss ans rettende Ufer im Eiltempo hergestellt und mit SV Bad Schallerbach bereits den ersten Kontrahenten hinter sich gelassen. Seit dem Frühjahrsauftakt agiert man zudem am treffsichersten ligaweit. Obwohl man gegen die auf Position zwei klassierten Kicker aus Bad Ischl in der Vorwoche knapp den Kürzeren zog, ist die gegenwärtige Stimmung in der Truppe sehr gut. In Eferding kenne man die Stärken und Schwächen des direkten Konkurrenten aus St. Martin. „Vor allem auf die beiden Stürmer Lukas Leitner und Alexander Katzmaier sind wir fokussiert. Wir werden uns im Abschlusstraining darauf vorbereiten“, verrät Trainer Bela Hegedüs, der am Wochenende auf den gesamten Kader zurückgreifen können wird.

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SU St. Martin mit aufsteigender Form

Leichte Personalsorgen plagen den Tabellendreizehnten gegenwärtig. Während Dominik Hintringer, der über Knieprobleme klagt, voraussichtlich auf der Ersatzbank sitzen wird, wird Stefan Eisschiel, welchem die Leiste zu schaffen macht, die Truppe definitiv nicht unterstützen können. Trotz der nicht ganz einfachen personellen Lage spricht Coach Samir Hasanovic von einer hervorragenden Atmosphäre innerhalb der Mannschaft. Hauptverantwortlich dafür zeigen sich vor allem die gebotenen Leistungen in den beiden Punkteteilungen der jüngsten Vergangenheit. „Gegen Gmunden und Wels haben wir gut gespielt. Darauf können wir aufbauen“, zeigt sich der Übungsleiter positiv gestimmt. Am kommenden Samstag reist man zu einem erwartet starken Derbygegner. Deren Kompaktheit, Lauf- beziehungsweise Kampfstärke sowie insbesondere die Tatsache, dass die Hegedüs-Elf im Vergleich zum Herbst nun regelmäßig bedeutend bestechender auftritt, sorgen dafür, dass SU St. Martin mit Respekt ins Match gehen wird. Von Angst ist jedoch keine Spur.

 

Begegnung von weitreichender Bedeutung

„Wir werden sie nicht unterschätzen. Das wird ein anderes Spiel als gegen Stadl-Paura oder Bad Ischl. Die Chancen stehen bei 50:50. Verlieren ist verboten“, prognostiziert Bela Hegedüs. Obwohl man in den letzten beiden Heimpartien jeweils glatt mit 3:0 die Oberhand behielt, gibt es in Eferding keinen Grund, Überheblichkeit an den Tag zu legen. „Das ist ein Finalspiel. Wollen wir in der Liga bleiben, müssen wir hier bestehen. Wir wollen uns nicht verstecken. Alle werden in diesem wichtigen Duell Vollgas geben“, gibt Samir Hasanovic die Marschroute vor.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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