Linzer Derby im VKB-Spiel der Runde

Das VKB-Spiel der Runde 26 zwischen Union Edelweiß und ASKÖ TEKAEF Donau Linz in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – verspricht Hochspannung. Die Hoffnungen der Fans auf eine Begegnung, welche sich auf hohem Niveau bewegen wird, scheinen berechtigt. Es entspricht demnach nicht dem jeweiligen Credo der konkurrierenden Teams, durch gezielte Aktionen das Spiel des Gegners zu zerstören. Vielmehr versucht man, selbst aktiv zu werden und sein Heil vorrangig in der Offensive zu finden – agieren statt reagieren.

 

Alte Bekannte

Lange Zeit schnürte Donau-Coach Andreas Gahleitner für Union Edelweiß seine Schuhe. „Er war ein technisch guter Mittelfeldakteur, der das Spiel lesen konnte und Ruhe reinbrachte“, erinnert sich sein damaliger Übungsleiter Christian Stumpf. Für sein nunmehriges Gegenüber findet er auch positive Worte, wenn es um dessen Trainerlaufbahn geht. „Er ist ein ruhiger, sachlicher Coach. Außerdem ist er intelligent. Ich glaube, dass er bei der Mannschaft gut ankommt“, ergänzt er. Für Andreas Gahleitner geht es am Freitag nicht nur gegen einen Tabellennachbarn und Derbykontrahenten, sondern auch gegen den Ex-Verein. „Für mich ist das natürlich umso spannender. Ich hatte aber eine schöne Zeit bei Edelweiß. Ich denke gerne daran zurück“, sagt er.

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Statistik spricht für Edelweiß

Oftmals konnte die Stumpf-Truppe in diesem Duell in der jüngsten Vergangenheit gewinnbringend auftreten. Das Kräftemessen im Herbst entschied man gar mit 5:0 für sich. Unterschätzen wird man den Gegner deswegen jedoch keinesfalls. „Das wird ein interessantes, rassiges Spiel. Donau hat jetzt zwei Mal verloren. Trotzdem wird es nicht leicht“, prognostiziert Christian Stumpf. Man erwartet eine junge, aggressive Mannschaft, welche mit einem guten Kollektiv zu beeindrucken weiß. „Zuhause werden wir aber versuchen, drei Punkte zu holen“, fügt er an.

 

Donau Linz auf Wiedergutmachung aus

Eine tolle Serie von acht Meisterschaftsmatches ohne Niederlage startete die Gahleitner-Elf unmittelbar nach der Winterpause. Zuletzt hat man den Faden verloren. Überraschenderweise passierte dies gegen Teams aus der untersten Tabellenregion. „Wir haben nun was gutzumachen. Wir werden auf Sieg spielen“, gibt sich der Trainer ambitioniert. Andreas Gahleitner kennt die Vorzüge des Kontrahenten wie kaum ein anderer. „Sie haben eine spielstarke Mannschaft, die im technischen Bereich gut ist. Ich kenne außerdem die Stärken der Führungskräfte“, verrät er. Verzichten muss der junge Coach am Freitag auf Roman Hintersteiner aufgrund einer Gelbsperre. Von eben jener kehrt aber mit Nenad Vidackovic wieder eine wichtige Stütze in den Kader zurück. „Dass Roman Hintersteiner gesperrt ist, ist sicherlich kein Nachteil für uns. Ich habe das Spiel von Donau gegen Micheldorf gesehen. Da war er ein Aktivposten“, berichtet Christian Stumpf. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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