Abstiegskampf und Meisterchance im VKB-Spiel der Runde

Wenn am Freitag die SU mind. capital St. Martin den ATSV Stadl-Paura zum VKB-Spiel der Runde 27 in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – empfängt, könnten die Ambitionen der beiden Teams konträrer kaum sein. Während die Mayrleb-Truppe endlich den Meistertitel unter Dach und Fach bringen will, ist auch die Hasanovic-Elf auf Punktezuwachs angewiesen, um seinen treuen Fans auch in der nächsten Saison Fußball aus der höchsten Spielklasse des Bundeslandes bieten zu können.

 

Leader braucht Leistungssteigerung

Ganz und gar nicht meisterlich agierte der ATSV Stadl-Paura am vergangenen Wochenende auf eigener Anlage gegen den SV Bad Ischl. Man vergab durch das 0:1 den ersten Matchball. „Das war ein ganz schlechtes Spiel. Richtiges Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft haben gefehlt“, erinnert sich Coach Christian Mayrleb. Nun soll nachgeholt werden, was in Runde 26 verabsäumt wurde. „Wir müssen gegen St. Martin alles anders machen. Wir haben die letzte Begegnung intensiv besprochen. Ich bin überzeugt, dass nun eine andere Mannschaft am Platz stehen wird“, gibt sich der Trainer angriffslustig. Wenn man morgen den Weg ins Aubachstadion antreten wird, ist man sich der Tatsache bewusst, dass man einen heimstarken Gegner vor der Brust hat. Wie kaum ein anderes Team wird die Hasanovic-Truppe von seinen euphorischen wie lautstarken Fans angetrieben. Regelmäßig strömen zahlreiche Zuseher zur Spielstätte des abstiegsbedrohten Teams, um dessen Kräftemessen hautnah miterleben zu können. „Sie sind gefährlich im Konterspiel“, weiß Christian Mayrleb, der über zwei bis drei krankheitsbedingte Ausfälle in seinem Kader berichtet. Ob tatsächlich alle Mann an Bord sein werden, wird sich im heutigen Training und spätestens morgen beim Anpfiff zeigen.

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St. Martin will als Einheit auftreten

Über die Favoritenrolle in diesem Duell muss nicht lange diskutiert werden. Oftmals ist es in derartigen Ausgangslagen im Sport jedoch so, dass der Underdog durch Kompaktheit, durch mannschaftlich geschlossenes Auftreten zum Erfolg kommen kann. „Wir müssen uns als starkes Kollektiv präsentieren. Außerdem müssen wir Emotionen ins Spiel bringen und uns taktisch klug verhalten“, sagt St. Martins Übungsleiter Samir Hasanovic, der gleich auf drei Stützen verzichten muss. Flügelspieler Simon Priglinger Simader sowie Torhüter Jürgen Elmer fehlen verletzungsbedingt. Zudem ist Stürmer Alexander Katzmaier beruflich verhindert. In St. Martin weiß man um die hohe individuelle Qualität, welche in den Reihen des Spitzenreiters vorhanden ist. Mit beneidenswerter Regelmäßigkeit sorgen Akteure wie Andreas Michl, Davorin Kablar, Ernst Koll, Andreas Feichtinger, Edvin Hodzic oder Mario Petter für gewinnbringende Momente. „Sie haben eine sehr gute Mannschaft. Wir wollen schauen, dass wir keine Probleme bekommen und lange auf einen Punkt spielen. Vielleicht gelingt uns zum Schluss eine Überraschung“, verrät Samir Hasanovic. 

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Fotocredit: Harald Dostal

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