Duell um den Klassenerhalt im VKB-Spiel der Runde

Wenn heute im vorgezogenen VKB-Spiel der Runde 30 der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – der SV CNC Glück Sierning die SU mind. capital St. Martin auf eigener Anlage empfängt, ist ein starkes Nervenkostüm vonnöten. Während sowohl die Engelmaier-Truppe als auch die von Samir Hasanovic gecoachte Elf auf die drei Punkte schielen, eint beide Lager eine Ambition, ein Gedanke: Der Klassenerhalt soll fixiert werden. Wie dieses Unterfangen vonstattengeht, ist vorerst zweitrangig. 

Kreatives Mittelfeld als gewinnbringender Faktor

„St. Martin steht mehr unter Druck als wir. Sie müssen fast gewinnen. Wir werden nicht zu offensiv agieren“, verrät Siernings Übungsleiter Thomas Engelmaier, der verletzungsbedingt auf Hannes Zauner verzichten muss. Der Trumpf des Tabellenzehnten ist in diesen Tagen zweifelsohne das Mittelfeld, welches durch spielerische Stärke glänzt. Tolle Einzelkönner wie der im Winter zum Team gestoßene Pascal Stöger, Ertan Göksin oder Safak Ileli sorgen insbesondere dafür, dass mit beneidenswerter Frequenz spielentscheidende Impulse aus genanntem Mannschaftsteil kommen. „In den letzten drei Partien haben wir gezeigt, was in uns steckt. Außerdem sind wir im körperlichen Bereich top“, ergänzt der Coach. Mit der SU St. Martin erwartet man eine Mannschaft, welche ihre Vorzüge im Konterspiel hat. Darüber hinaus wird der Fokus vor allem auf zwei Akteure gelegt. „Man weiß, dass Lukas Leitner Freistöße schießen kann. Sturmpartner Alexander Katzmaier ist wendig und schnell“, sagt Thomas Engelmaier.

Zweiter Durchgang gegen den Meister schenkt Hoffnung

Während ATSV Stadl-Paura am vergangenen Wochenende nach Abpfiff im Aubachstadion den Titel feierte, sorgte die Erkenntnis, dass man durch die Niederlage weiter in den Abstiegsstrudel gerutscht ist, bei den Kickern aus St. Martin für enttäuschte Gesichter. Trotzdem zeigte man nach dem Seitenwechsel gegen die Mayrleb-Truppe eine zufriedenstellende Leistung. „Wir waren da stark im Kollektiv. Wenn alle als Team auftreten, dann funktioniert auch die Offensive“, weiß Coach Samir Hasanovic. Der Trainer kann weiterhin nicht auf den verletzten Keeper Jürgen Elmer setzen. Außerdem fehlen Michael Eckerstorfer, der sich die Hand gebrochen hat, und Dominik Hintringer. Simon Priglinger Simader war zuletzt außer Gefecht. Er wird zwar im Kader stehen, ob er aber tatsächlich zum Einsatz kommt, ist fraglich. „Machen wir drei Punkte, ist das perfekt. Das ist das Ziel. Ein Zähler ist aber auch nicht schlecht. Sierning hat ein starkes Kollektiv und hat in der Offensive mit Safak Ileli, Michael Erich Miksits und Pascal Stöger drei gute Leute“, kennt Samir Hasanovic die Stärken des Gegners. 

Fotocredit: Harald Dostal

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