VKB-Spiel der Runde: Bad Schallerbach wird zum Schauplatz eines wahren Abstiegsfights

Am morgigen Freitag empfängt der SV sedda Bad Schallerbach in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – auf heimischer Anlage die SU mind. capital St. Martin im VKB-Spiel der Runde 28. Dass diese Begegnung richtungsweisenden Charakter besitzt, zeigt die gegenwärtige Tabellensituation mehr als deutlich. Während mit dem SV Bad Goisern sowie dem UFC Eferding bereits zwei Teams feststehen, die den bitteren Gang in die Landesliga antreten müssen, versuchen alle anderen Mannschaften des untersten Tabellendrittels in diesen Tagen, sich möglichst weit fern vom abstiegsbedrohten Rang 14 zu halten. Eben jenen nimmt die SU St. Martin aktuell ein. Lediglich einen Punkt mehr hat der SV Bad Schallerbach vorzuweisen.

Drei Punkte sind eingeplant

Ein empfindliches Schockerlebnis setzte es für die Kicker aus Bad Schallerbach vor wenigen Tagen. Nach einer tollen Vorstellung über 90 Minuten musste man im Heimmatch gegen ASKÖ Donau Linz den Gegentreffer zum 3:3 quasi mit dem Abpfiff schlucken. „Wir waren knapp dran gegen Donau. Wenn man unten raus will, muss man aus den letzten zwei Spielen sechs Punkte holen. Der erste Dreier ist morgen eingeplant. Ich bin davon überzeugt, dass wir sie schlagen können“, gibt sich Coach Andreas Luksch ehrgeizig. Der Übungsleiter kann auf topfittes Spielermaterial zurückgreifen. Lediglich Matthias Doppelbauer fällt verletzungsbedingt aus. Dass man mit der SU St. Martin eine kompakte Mannschaft, welche mit Lukas Leitner sowie Alexander Katzmaier ein gefährliches Offensivduo hat, auf eigenem Rasen empfängt, ist dem Tabellendreizehnten bewusst. „Wir werden uns darauf einstellen. Wir wollen uns aber nicht unbedingt auf den Gegner konzentrieren müssen. Wir wissen aber, was sie können und machen“, sagt Andreas Luksch.

Voller Einsatz bis zur allerletzten Sekunde

Die Hasanovic-Truppe hat durch den Sieg in der Englischen Woche gegen den SV Sierning den Anschluss ans rettende Ufer gehalten. Hoffnung schenkt in dieser nervenaufreibenden Zeit außerdem, dass man noch ein Match mehr als die Konkurrenz im Kampf um den Ligaverbleib zu bestreiten hat. „Angesichts der Tabellensituation ist es wichtig, dass wir konzentriert agieren und kämpfen bis zum Umfallen“, gibt der Obmann St. Martins Christoph Hagenauer die Marschroute vor. Torhüter Jürgen Elmer sowie der laufstarke Michael Eckerstorfer fehlen weiterhin verletzt. In St. Martin weiß man über Bad Schallerbachs gefährlichste Waffe im Angriffsspiel Manuel Schönberger bestens Bescheid. Der Offensivakteur gilt als sprintstark. Bei Konter und langen Bällen ist daher enorm aufzupassen, da er in diesen Situationen seine Schnelligkeit wohl am besten ausspielen kann. Manuel Schönberger präsentiert sich in diesen Tagen extrem formstark. Am vergangenen Dienstag trat er im Match gegen ASKÖ Donau Linz als Dreifachtorschütze in Erscheinung. 

Fotocredit: Harald Dostal

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