VKB-Spiel der Runde: Wer schließt eine ohnehin schon tolle Saison zufriedenstellend ab?

Dass sowohl der SV Gmundner Milch als auch der SC Marchtrenk in der Endabrechnung der Saison 2014/15 im obersten Tabellendrittel vorzufinden sind, darauf hätten im Vorfeld wahrscheinlich nicht allzu viele getippt. Beide Mannschaften absolvieren eine ausgezeichnete Saison in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Im VKB-Spiel der Runde 29 geht es nun insbesondere darum, wer sich mit einem Erfolgserlebnis in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden kann. 

 

Saisonziel schon lange erreicht

Mit der Ambition, am Ende nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, startete der SV Gmundner Milch in die Spielzeit 2014/15. Schon früh zeichnete sich ab, dass die Realisierung dieses Vorhabens ohne größere Schwierigkeiten erreicht werden kann. „Wir haben das Saisonziel souverän geschafft. Jetzt wollen wir noch einen guten Abschluss. Wir wollen eine sehr gute Spielzeit positiv abschließen und das letzte Match gewinnen“, gibt sich Coach Jürgen Brandstätter ehrgeizig. Der Übungsleiter kann auf einen topfitten Kader zurückgreifen und daher am morgigen Freitag die schlagkräftigste Truppe aufs Feld schicken. Um etwas Zählbares aus dieser Partie mitzunehmen, wird vor allem ein kreatives Agieren der Offensivabteilung vonnöten sein. Mit dem SC Marchtrenk erwartet man nämlich einen Gegner, welcher in den Defensivreihen stark agiert und sich insgesamt mit beneidenswerter Regelmäßigkeit als kompakte Einheit präsentiert. „Die Stärke von Marchtrenk ist ihre Geschlossenheit sowie die gute Mischung aus jungen und routinierten Spielern“, weiß Jürgen Brandstätter.

EferdingSCMarchtrenk

Großes Verletzungspech zum Saisonendspurt

Arg von Verletzungssorgen gebeutelt ist aktuell der SC Marchtrenk. Gleich auf fünf Top-Leute muss Trainer Erich Wagner verzichten. Die zweifelsohne prominenteste Personalie gesellte sich gestern zu den zahlreichen Ausfällen. Im Nachtragsspiel gegen die SU St. Martin musste Tomas Oravec bereits nach 20 Minuten wegen einer Zerrung das Feld verlassen. In diesen in personeller Hinsicht schwierigen Zeiten bietet sich nun für die jungen Akteure beziehungsweise für jene, die meist mit der Ersatzbank vorliebnehmen müssen, die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. „Wir wollen in diesem Match zumindest ungeschlagen bleiben. Außerdem wollen wir die zweitbeste Verteidigung bleiben und die 50-Tore-Marke erreichen. Insgesamt gilt es, eine gute Leistung abzurufen“, sagt Erich Wagner. Dass die offensive Qualitätsachse, bestehend aus den beiden Schmidl-Brüdern, für besondere Gefährlichkeit sorgt, weiß man in Marchtrenk. Darüber hinaus ist man auf die Vorzüge des Kontrahenten bei Standards eingestellt. Ruhende Bälle nützen die Defensivakteure der Brandstätter-Elf oft aus, um aufzurücken und mit ihrer Kopfballstärke für einen Torerfolg zu sorgen. „Wir haben aber schon ein Gegenrezept. Mal schauen, ob es aufgeht“, hält sich Erich Wagner vorerst noch etwas bedeckt.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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