VKB-Spiel der Runde: Wer kommt perfekt aus den Startlöchern?

Die Sommerpause in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – ist endgültig vorüber. Ab dem morgigen Freitag rollt das Spielgerät im Meisterschaftsbetrieb wieder. Bereits am Samstag kommt es zu einer überaus interessanten Begegnung zwischen dem Überraschungsteam der Vorsaison SC Marchtrenk sowie der hungrigen Truppe von ASKÖ TEKAEF Donau Linz im VKB-Spiel der Runde 1. Beide konkurrierenden Teams eint in diesen Tagen ein Gedanke: Man will umgehend für Bewegung auf dem Punktekonto sorgen.

 

Yahya Genc gibt Meisterschaftsdebüt auf der Trainerbank

Unerwartet kam der Abgang von Coach Erich Wagner zum Ende der Saison. Die Tatsache, dass der Übungsleiter, der den Erfolg nach Marchtrenk brachte und die Mannschaft auf einen starken vierten Rang 2014/15 führte, nicht mehr länger das Zepter an der Seitenlinie schwingt, stellte zunächst eine schwierige Situation dar. Der Verein handelte jedoch schnell, sah sich nach einem geeigneten Nachfolger um  und konnte schlussendlich mit Yahya Genc eine vielversprechende Personalie präsentieren. In Sachen Spielermaterial stehen bislang neun Abgängen zehn Neue gegenüber. „Vieles hat sich verändert. Es ziehen aber alle an einem Strang. Wir wollen den Erfolg des letzten Jahres wiederholen“, gibt sich der Coach ehrgeizig. Die wenigen Wochen, welche Yahya Genc zur gemeinsamen Arbeit mit seinen Schützlingen hatte, wurden primär dafür genutzt, sich zu finden, um zum Auftakt bereits als schlagkräftige Einheit auftreten zu können. „Wir nehmen uns einen Sieg vor. Die letzten Ergebnisse zeigen aber, dass Donau ein ganz starker Gegner ist“, weiß der Trainer und ergänzt: „Sie haben in der letzten Saison viele Gegentore bekommen. Nun haben sie sich in der Abwehr stabilisiert. Durch die Neuverpflichtungen haben sie vorne gute Qualität dazubekommen.“

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Donau Linz erwartet defensiv eingestellten Kontrahenten

Von einer gelungenen Vorbereitung kann man aus Sicht der Linzer zweifelsohne sprechen. Die Mannschaft wirkt homogen. Die Auftritte im Baunti Landescup beziehungsweise in den verschiedenen Testspielen zeigten, dass es offensichtlich gelang, die spielerische Qualität auf ein neues Level anzuheben. „Das werden wir aber nur zu einem gewissen Grad brauchen“, vermutet Übungsleiter Andreas Gahleitner. Auf erwartet schlechtem Untergrund glaubt man auf ein defensiv eingestelltes Team zu treffen, gegen welches es vorrangig gilt, geduldig zu bleiben und sich nicht zu weit herauslocken zu lassen. Mit Yusuf Efendioglu und Edvin Skrgic verstärken fortan zwei belebende Elemente im Offensivspiel nicht mehr die Reihen der Linzer. Am Transfermarkt zeigte man sich daher bemüht, um die Lücken, die hinterlassen wurden, zu füllen. „Wir haben genau die Spieler bekommen, die wir gebraucht haben. Wir haben nach Typen für die Offensive gesucht“, berichtet Andreas Gahleitner. Mit Oliver Affenzeller, Sercan Serbest sowie Christoph Prandstätter verpflichtete man Akteure, die mit hoher Frequenz für kreative Momente im Angriffsspiel sorgen und dadurch helfen, das Spiel insgesamt variabler zu gestalten. Verzichten muss der Coach auf Michael Reisinger, der wegen Knieprobleme nicht einsatzbereit ist. Roman Hintersteiners Mitwirken am Wochenende ist noch ungewiss. Er erlitt im Sommer einen Muskelfaserriss in der Leiste und hat noch keine Testspielminute in den Beinen. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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