VKB-Spiel der Runde: Aufsteiger will nächstes Spitzenteam hinter sich lassen

Mehr Spannung geht nicht! Wenn am morgigen Freitagabend der Liganeuling DSG Union HABAU Perg im VKB-Spiel der Runde 8 der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – den Vizemeister der Vorsaison SV Pöttinger Grieskirchen auf heimischer Anlage empfängt, sind die Ähnlichkeiten in tabellarischer Hinsicht verblüffend. Die exakt gleiche Anzahl an Siegen, Remis beziehungsweise Niederlagen sowie ein identes Torverhältnis bedingen ein Rangieren auf demselben dritten Rang. Eine Frage drängt sich gezwungenermaßen auf: Wer kann den direkten Kontrahenten durch einen gewinnbringenden Auftritt hinter sich lassen und genannte Platzierung allein für sich beanspruchen oder gar die absolute Spitze des Rankings attackieren? (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Aufstiegseuphorie perfekt mitgenommen

Schon seit jeher herrscht eine vorbildhafte Harmonie in der Mannschaft Pergs. Übungsleiter Gerhard Obermüller sieht eben hierin eine der Hauptkomponenten für den gegenwärtigen Höhenflug. Wir schreiben Jahr eins nach dem souveränen Aufstieg in die Oberösterreich-Liga. Die DSG Union Perg ist angekommen in der neuen Spielklasse. Umgehend gelang es auf bestechende Art und Weise, sich auf geänderte Umstände einzustellen. In der abgelaufenen Sommertransferperiode schaffte es die Vereinsführung, die Mannschaft weitestgehend zusammenzuhalten, sie obendrein punktuell zu verstärken. „Wir zeigen viel Engagement“, lobt der Coach. Die DSG Union Perg weiß in diesen Tagen durch ein grundsolides Verhalten im Defensivbereich zu beeindrucken. Bereits 14 gesammelte Zähler sorgen überdies dafür, dass man fortan befreit aufspielen kann. Ein Druck wird kaum verspürt. „Wir wollen auf jeden Fall die Punkte in Perg lassen, auch wenn es schwer wird. Wir sind heimstark und haben einen Lauf. Ich bin überzeugt, dass wir bestehen können“, gibt sich Gerhard Obermüller selbstbewusst. In Perg erwartet man einen  offensivstarken Kontrahenten, ausgestattet mit einem tollen Mannschaftsgerüst, bei welchem Torhüter Reinhard Fuchsjäger sowie Sturmspitze Daniel Lindorfer zentrale Rollen einnehmen. „Das ist ein ganz guter Torwart. Lindorfer ist außerdem immer brandgefährlich“, zollt der Trainer Respekt.

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Torerfolge sollen Offensivstärke belegen

Zwei Mal en suite spielte der SV Grieskirchen jüngst 0:0 – Endergebnisse, welche für ein Team mit traditionell derartig hoher Durchschlagskraft im vorderen Mannschaftsteil etwas sonderbar anmuten. „Ich bin trotzdem zufrieden damit. Gegen die beste Mannschaft der Liga aus Vöcklamarkt hatten wir die besseren Chancen“, sagt Coach Helmut Wartinger. Natürlich ist dem Übungsleiter bewusst, dass die Zeit für Torerfolge nun mehr als reif ist. Der SV Grieskirchen kombiniert sich in diesen Wochen galant durch die gegnerischen Reihen, initiiert somit aussichtsreiche Gelegenheiten, welche zum Leidwesen der Beteiligten jedoch ungenützt bleiben – gefällig, aber selten richtig gefährlich. Als wiederkehrendes Stilmittel durfte das Herausspielen toller Aktionen, die regelmäßig mit einem gewinnbringenden Abschluss beendet wurden, in der Vorsaison angesehen werden. „Lindorfer wird schon wieder mal treffen“, sieht Helmut Wartinger die Situation gelassen. In der Vorwoche beim Match zwischen dem SC Marchtrenk und den Kickern aus Perg verschaffte er sich einen Eindruck vom kommenden Gegner. „Deren Stärke liegt in der gesamten Mannschaft. Sie haben junge, bissige Akteure und sind spielerisch gut. Aufsteiger sind im ersten Jahr immer gefährlich. Sie stehen hinten gut“, teilt der Übungsleiter seine gewonnenen Erkenntnisse mit. Der SV Grieskirchen will am Freitagabend ungeschlagen bleiben. „Wir wollen uns gut präsentieren. Das wird aber nicht so einfach“, ergänzt Helmut Wartinger. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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