VKB-Spiel der Runde: Fällt die Vorentscheidung im Meisterkampf?

Am morgigen Freitagabend empfängt die Union Vöcklamarkt den SV Grieskirchen zum VKB-Spiel der Runde 22 in der Oberösterreich-Liga. Sowohl der Tabellenführer als auch sein schärfster Verfolger beweisen in dieser Saison mit beneidenswerter Regelmäßigkeit, dass ihnen ligaweit in Sachen Technik, Taktik und körperlicher Fitness wohl keiner etwas vormacht. Zudem eint die beiden Teams ein Gedanke: Der Aufstieg in die Regionalliga soll gelingen. Ligaportal.at vergleicht die Kontrahenten in ausgewählten Aspekten. 

 

Einschätzung des Gegners

Union Vöcklamarkt: „Das ist eine gewachsene Mannschaft, die kompakt ist und einen Trainer mit viel Erfahrung hat“, lobt Coach Karl Vietz den Spitzenreiter. In Vöcklamarkt weiß man um die Topplatzierungen, welche die Wartinger-Elf in den vergangenen Saisonen erreicht hat. Außerdem ist man sich der Tatsache bewusst, dass in den Reihen des Leaders Akteure agieren, die bereits weiter oben gespielt haben.

SV Grieskirchen: „Sie haben den größten Kader und von der Qualität her für mich die beste Mannschaft in der Oberösterreich-Liga“, sagt Übungsleiter Helmut Wartinger, der außerdem den Heimvorteil für die Union Vöcklamarkt auf deren Kunstrasen hervorhebt.

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Spielvorbereitung

Union Vöcklamarkt: Beim Tabellenzweiten bereitet man sich auf das Spitzenspiel genauso vor wie für jedes andere Match. Man trainiert drei Mal in der Woche, wobei am heutigen Donnerstag das Abschlusstraining steigt. Dass es sich aber um kein normales Kräftemessen handelt, ist auch klar. Es bedarf wohl einer größeren Anstrengung, um die 90 Minuten erfolgreich gestalten zu können.

SV Grieskirchen: Unter der Woche absolvierte die Mannschaft einen sehr guten Test gegen ASKÖ Donau Linz. Gegen einen äußerst stark agierenden Gegner fixierte man den Finaleinzug im Baunti-Landescup. „Vöcklamarkt wird sicher das Spiel machen. Wir suchen unser Heil im Konter“, verrät Coach Helmut Wartinger. Durch überfallartig vorgetragene Angriffe will man dem Kontrahenten also wehtun.

 

Eigener Vorteil

Union Vöcklamarkt: Die Mannschaft hat zuhause eine makellose Bilanz. Noch keinem Team gelang es im bisherigen Saisonverlauf, der Vietz-Elf auf deren Kunstrasen eine Niederlage zuzufügen. „Wir können uns dafür aber nichts kaufen. Der kommende Gegner ist qualitativ stärker als jene bisher“, informiert Karl Vietz. Von einem gewissen Heimvorteil darf trotzdem zweifelsfrei gesprochen werden. Zudem ist zu erwarten, dass zahlreiche Zuschauer das Stadion aufsuchen werden.

SV Grieskirchen: „Vöcklamarkt ist mehr unter Druck. Sie müssen zuhause gewinnen“, sagt Helmut Wartinger. Seine Mannschaft kann daher unbekümmert die Reise zum schärfsten Verfolger antreten. Bei einer Niederlage wäre man weiterhin im Meisterschaftsrennen. Tritt man jedoch gewinnbringend auf, kann man eine kleine Vorentscheidung herbeiführen. 

 

Fotocredit: Helmut Klein

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