VKB-Spiel der Runde: Kann ASKÖ Oedt umgehend für Furore sorgen?

Viermal krönte sich ASKÖ Oedt in den vergangenen vier Jahren zum Meister. Nun, in der Oberösterreich-Liga angekommen, soll die Erfolgsstory keinen Abbruch erfahren. Man will weiterhin für positive Schlagzeilen auf dem grünen Rasen sorgen. Ob die Mannschaft abermals in der Lage ist, ganz vorne mitzuspielen, wird sich wohl schon im VKB-Spiel der Runde 1 zeigen, wenn mit dem Match gegen die Union Raika Weißkirchen, starker Drittplatzierter der Vorsaison, gleich ein echter Härtetest wartet. Ligaportal.at vergleicht die beiden Kontrahenten in ausgewählten Aspekten.

Vorbereitung

ASKÖ Oedt: Die Vorbereitung in Oedt war kurz. Die beiden absolvierten Matches im Baunti Landescup nutzte man unter anderem dafür, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Im Nachhinein darf behauptet werden, dass dies der Mannschaft wohl gelungen ist. Man überstand die ersten beiden Runden souverän, eliminierte dabei den Ligakonkurrenten FC Wels. „Wir sind jetzt bereit für das Spiel gegen Weißkirchen“, freut sich der sportliche Leiter Andreas Hofmann, wenn endlich die Oberösterreich-Liga loslegt.

Union Weißkirchen: „Ich bin nicht hundertprozentig zufrieden. Wir erhalten zu viele Gegentore“, zieht Trainer Alfred Olzinger ein eher bescheidenes Fazit der Vorbereitung. Im Cup musste man etwas überraschend prompt in Runde eins die Segel streichen. In Weißkirchen weiß man aktuell nicht genau, wo man steht. Der in der Sommertransferperiode vonstattengegangene Umbruch trägt aktuell außerdem zu einer gewissen Unsicherheit bei.

Einschätzung des Gegners

ASKÖ Oedt: In Oedt weiß man um die starken Individualisten im Kader Weißkirchens. Besondere Aufmerksamkeit schenkt man dabei beispielsweise Wolfgang Klapf, der in der Defensive für Stabilität sorgt und bei eigenen Standards nicht selten seine Kopfballstärke unter Beweis stellt. „Sie sind insgesamt gut aufgestellt und haben mit Alfred Olzinger einen guten Trainer. Da muss man als Aufsteiger erst einmal gewinnen“, lobt Andreas Hofmann den ersten Gegner der neuen Saison.

Union Weißkirchen: Man erwartet eine schwierige Partie. Ein Nachteil könnte die Tatsache sein, dass man aufgrund der geringeren Anzahl an Trainings nicht das physische Level des Kontrahenten erreicht. „Die Mannschaft aus Oedt ist über Jahre gewachsen und wird punktuell durch sehr gute Spieler verstärkt“, weiß Alfred Olzinger.

Vorhaben fürs VKB-Spiel der Runde

ASKÖ Oedt: Der Verein will grundsätzlich in sämtlichen Heimspielen den Rasen als Sieger verlassen. Der erste Gegner aus Weißkirchen wird hierfür genau analysiert. In erster Linie wird dann versucht, dem Kontrahenten das eigene Spiel aufzuzwingen. Insbesondere in den letzten drei Vorbereitungsmatches hat sich die Mannschaft gefunden. Hinter dem Einsatz des neuen Stürmers Radovan Vujanovic steht ein dickes Fragezeichen. Jener ist verletzt und kann wohl maximal auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Union Weißkirchen: Seit dem Aufstieg 2014 hat das Team in seinen Auftaktpartien regelmäßig unglücklich agiert. Gegen den SV Grieskirchen zog man zwei Mal den Kürzeren. „Wir waren damals noch nicht so weit. Wir sind jetzt richtig motiviert. Ich bin sehr froh, wenn wir einen Punkt aus Oedt mitnehmen“, sagt Alfred Olzinger. 

Fotocredit: Harald Dostal

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