VKB-Spiel der Runde: Der Leader reist ins Salzkammergut

Richtig stark präsentiert sich die Union Volksbank Vöcklamarkt in diesen Wochen in der Oberösterreich-Liga. Die Mannschaft schafft es, regelmäßig auf dem Platz zu überzeugen, und belohnt sich dafür mit der Tabellenführung, welche man gegenwärtig innehat. Nun trifft man im VKB-Spiel der Runde 9 auf fremder Anlage auf den SV Gmundner Milch. Gelingt es abermals, auf voller Linie zu überzeugen, könnte man den Vorsprung an der Spitze noch komfortabler gestalten. Ligaportal.at vergleicht die Konkurrenten vorab in ausgewählten Aspekten. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Eigene Stärken

SV Gmundner Milch: Der Kader wurde in der abgelaufenen Sommertransferperiode größeren Veränderungen unterzogen. In diesem Zusammenhang erscheint es äußerst vorbildhaft, dass es Trainer Jürgen Brandstätter in vergleichsweise kurzer Zeit schaffte, das Team zu einer schlagkräftigen Einheit zu formen. Man bekommt auffallend wenige Gegentore. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig. Während die Innenverteidigung, bestehend aus Peter Vorisek sowie Ahmet Trejic, sehr gut funktioniert, arbeitet auch das Mittelfeld vorbildhaft nach hinten und gegen den Ball. „Der Trainer legt großen Wert auf eine kompakte Defensive“, bestätigt der Medienbeauftragte Markus Medl.

Union Vöcklamarkt: Die Mannschaft hat zurzeit sichtlich einen Lauf. Für die Konkurrenz macht es gar beinahe den Eindruck, dass die Schatas-Truppe in diesen Tagen nur wenig aufzuhalten vermag. „Das Team spielt befreit auf. Die Truppe ist qualitativ hochwertig besetzt. Jeder erfüllt seine Aufgaben zu hundert Prozent und spielt mit Freude Fußball“, berichtet Coach Jürgen Schatas stolz. Die Union Vöcklamarkt sammelt nicht nur eine beträchtliche Anzahl an Zählern, sondern bietet auch mitreißenden Offensivfußball.

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Jeweilige Topscorer

SV Gmundner Milch: Franjo Dramac ist aktuell die schillernde Figur im Spiel der Gmundner. Genannter ist kein klassischer Strafraumstürmer, sondern besticht vielmehr durch großes technisches Vermögen, eine gewinnbringende Grundschnelligkeit sowie die Bereitschaft, extrem viele Meter zu machen und sich die Bälle weit in der eigenen Hälfte zu holen. Franjo Dramac ist überaus wertvoll im Konterspiel. „Jetzt ist auch noch die Coolness vor dem gegnerischen Tor dazugekommen“, lobt Markus Medl.

Union Vöcklamarkt: Offensivmann Mattia Olivotto ist zurzeit der treffsicherste Akteur in den Reihen des Spitzenreiters. „Er ist technisch sehr gut, schnell und sucht den Abschluss“, verrät sein Coach Jürgen Schatas. Die Union Vöcklamarkt verfügt aber gleich über mehrere Akteure, denen ähnliche Attribute zugeschrieben werden können. „Deckt der Gegner Olivotto zu, sind andere da, die die Tore machen können“, weiß Jürgen Schatas. Vielleicht liegt genau in dieser Unberechenbarkeit die größte Stärke der Mannschaft.

 

Einschätzung des Kontrahenten

SV Gmundner Milch: „Sie sind momentan das Maß aller Dinge. Sie spielen imposant. Es ist Wahnsinn, wie konstant sie agieren. Auch haben sie nicht mehr die Auswärtsschwäche der Vorsaison“, lobt Markus Medl den kommenden Gegner. In Gmunden weiß man, dass man auf einen Konkurrenten trifft, der auf sämtlichen Positionen mit sehr guten Einzelspielern besetzt ist. Trotzdem ist man sich der Tatsache bewusst, dass auf eigenem Platz alles möglich ist. „Wir brauchen auf jeden Fall einen guten Tag. Ich kann bei Vöcklamarkt so gut wie keine Schwachpunkte erkennen. Sie sind in einer Überform. Wir werden aber alles daran setzen, dass wir überraschen und ihnen die erste Niederlage zufügen“, gibt sich Markus Medl ambitioniert.

Union Vöcklamarkt: Der Erste erwartet einen sehr kompakt agierenden Gegner, der in der Defensive sehr gut steht und konsequent verschiebt. Außerdem kennt man die Fähigkeit des SV Gmundner Milch, immer wieder unangenehme Nadelstiche zu setzen. „Sie können auch den Spielrhythmus immer wieder ändern. Wir werden sie nicht unterschätzen“, sagt Jürgen Schatas. Grund hierfür liefert vor allem der starke Auftritt der Brandstätter-Elf in der Vorwoche, als man den damaligen Tabellenzweiten ASKÖ Donau Linz auf dessen Anlage in die Knie zwang.  

 

Fotocredit: Harald Dostal

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