VKB-Spiel der Runde: Wer behauptet sich in den obersten Tabellenregionen?

Die beiden Topteams der Oberösterreich-Liga ASKÖ Oedt sowie WSC Hertha Wels ließen in der Vorwoche Punkte liegen. Es sind genau diese Ausrutscher, auf welche die Verfolgerteams geduldig warten müssen, um dann selbst eiskalt zuzuschlagen. Zu letztgenannter Gruppe von Mannschaften gehören auch der SV Wallern sowie die Union Edelweiß. Nun kommt es zum direkten Duell im VKB-Spiel der Runde 9. Ligaportal.at stellt vorab beide Teams in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Kadersituation

SV Wallern: Stand jetzt kann davon ausgegangen werden, dass Coach Thomas Sageder das gesamte Spielermaterial zur Verfügung steht. Er kann also seine schlagkräftigste Elf aufs Feld schicken.

Union Edelweiß: Philipp Frühwirth wurde erst im letzten Sommer von der Union St. Florian verpflichtet. Genannter schlug sofort voll ein und bereicherte umgehend das Spiel der Linzer enorm. Im jüngsten Kräftemessen gegen WSC Hertha Wels bekam er aber einen Schlag auf den Oberschenkel und musste frühzeitig vom Feld. „Ich denke aber, dass das kein Problem ist und er gegen Wallern spielen kann“, gibt Trainer Christian Stumpf Entwarnung. Auch Regisseur Akif Imamovic, der zuletzt aufgrund einer Knöchelverletzung pausieren musste, wird einsatzbereit sein.

Fussball SV Wallern vs FC Wels 22.09.2017-8

Aktuelle Form

SV Wallern: Überraschend zog man zuletzt gegen ein Team aus den untersten Tabellenregionen den Kürzeren. „Das war eine sehr schlechte Leistung. Andorf hat das gut gemacht. Sie haben uns gut in Schach gehalten“, erinnert sich der sportliche Leiter Albert Huspek. Der SV Wallern schaffte es dabei kaum, durch die gewohnte spielerische Klasse die gegnerische Abwehrreihe zu überwinden. „Normalerweise ist es unsere Stärke, Chancen herauszuspielen. Das ist uns aber kaum gelungen. Die Niederlage war jedoch kein großer Beinbruch. Es war ein insgesamt sehr erfolgreicher September mit zehn Punkten“, fügt der Funktionär an.

Union Edelweiß: Einen Achtungserfolg holte man in der achten Runde gegen den Titelaspiranten WSC Hertha Wels (3:3). Man zeigte dabei große Moral und lieferte eine tolle Leistung in kämpferischer Hinsicht. „Das war vielleicht etwas glücklich. Wir haben aber nie aufgegeben und uns durch den späten Ausgleichstreffer belohnt“, betont Christian Stumpf, der sich mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden zeigt. Das Auftreten der Mannschaft ist vorbildhaft. Man besitzt ein gesundes Selbstvertrauen und agiert dementsprechend dominant.

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Einschätzung des Kontrahenten

SV Wallern: „Das ist eine spielstarke Mannschaft. In der Verteidigung sind sie sehr stark. Da haben sie sich mit Thomas Winkler noch einmal gut verstärkt“, weiß Albert Huspek, der die Vorzüge der Linzer bei Standardsituationen betont. Mit dem genannten Thomas Winkler oder Ivica Jurinovic hat man großgewachsene Akteure in den eigenen Reihen, die eine entsprechende Stärke im Kopfballspiel vorweisen. „Es wird ein interessantes Match. Edelweiß will auch spielen. Es wird eine Begegnung auf Augenhöhe werden“, sagt der sportliche Leiter.

Union Edelweiß: „Es wird auf Kunstrasen gespielt. Das ist eine Umstellung für uns“, stellt Christian Stumpf klar. In Linz weiß man, dass man es mit einer sehr guten Mannschaft zu tun bekommt, die sich im Sommer sinnvoll verstärkt hat. „Sie stehen nicht umsonst so weit oben in der Tabelle. Es wird nicht leicht“, ergänzt der Übungsleiter, der als einen entscheidenden Faktor die Tagesverfassung nennt.  

 

Fotocredit: Harald Dostal

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