VKB-Spiel der Runde: Formstarke Perger empfangen den Herbstmeister

Seit Coach Wilhelm Wahlmüller das Zepter in Perg schwingt, ging es für den Verein stetig bergauf. Das Team hat in jüngster Vergangenheit sichtlich an Stabilität sowie Selbstvertrauen zugelegt. Der einstige Inhaber der roten Laterne scheint bereits am zwölften Rang in der Oberösterreich-Liga auf. Nun hat man aber einen richtigen Brocken vor der Brust. Mit der ASKÖ Oedt wartet ein zorniger Tabellenführer auf die DSG Union Perg. Ligaportal.at stellt vor dem VKB-Spiel der Runde 15 die beiden Kontrahenten in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Aktuelle Situation

DSG Union Perg: „Von Beginn an haben die Spieler voll mitgezogen. Wir hatten personelle Probleme, haben aber hart gearbeitet“, informiert Übungsleiter Wilhelm Wahlmüller, der sein Amt in Perg antrat, als die Hinserie schon in vollem Gange war. Der Stabilisierung der Defensive wurde zunächst die größte Aufmerksamkeit geschenkt. Auch in mentaler Hinsicht wurde viel gearbeitet. Es galt, den Akteuren Selbstvertrauen einzuimpfen. Viel wirksamer als Worte sind in diesem Zusammenhang aber Erfolgserlebnisse. Nach dem heiß ersehnten Premierensieg gegen den ASV St. Marienkirchen ging demnach ein spürbarer Ruck durch die Mannschaft. „Es ging dann sukzessive bergauf. Das Team hat gemerkt, dass es Tore erzielen kann. Auch die Laufwege in der Offensive werden immer besser“, fügt der Coach an. Der jüngste 5:1-Kantersieg gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf kam beinahe einer Machtdemonstration gleich. Dabei verblüfft die Tatsache, dass die DSG Union Perg aktuell ohne nominellen Stürmer agiert.

ASKÖ Oedt: Ein klarer Sieg war gegen die Union Weißkirchen geplant. Schlussendlich kam alles ganz anders. Mit 0:2 wurde man völlig überraschend auf eigener Anlage in die Schranken gewiesen. „Bis auf das letzte Wochenende war das eine überragende Hinrunde. Wir wollen diese jetzt noch positiv abschließen, damit wir mit einem ordentlichen Vorsprung ins Frühjahr gehen können. Das ist das klare Ziel“, gibt der sportliche Leiter des Vereins Stefan Reiter die Marschroute vor.

Fussball DSG Union Perg vs Askoe Donau Linz 16.09.2017-3

Einschätzung des Kontrahenten

DSG Union Perg: „Ich sehe bei Oedt keine Schwächen“, sagt Wilhelm Wahlmüller, der die Mannschaft in dieser Saison bereits ein paar Mal beobachtet hat, unter anderem im ÖFB-Cup. Er kam dabei zur Erkenntnis, dass nur wenige Unterschiede zu beobachten sind, wenn es der Tabellenführer mit einem Bundesligisten zu tun bekommt. „Wenn sie einen normalen Tag erwischen, hat man fast unmöglich eine Chance. Wir können aber befreit aufspielen und haben keinen Druck“, weiß Wilhelm Wahlmüller.

ASKÖ Oedt: Stefan Reiter ist bewusst, dass man nun auf eine Mannschaft trifft, die mit jener, die vor wenigen Wochen noch am Tabellenende ein tristes Dasein fristete, wenig zu tun hat. „Nach dem Trainerwechsel haben sie sich stabilisiert. In Micheldorf haben sie fünf Treffer durch viele verschiedene Torschützen erzielt“, spricht der Funktionär die Ausgeglichenheit in Pergs Kader an. Jene sei deren größte Stärke.

18742337 1363144977104784 1437278527 o

Chancenverteilung

DSG Union Perg: Wilhelm Wahlmüller beziffert jene gar auf 95:5 für die ASKÖ Oedt. „Ohne meine Mannschaft schlechtzureden“, fügt er erklärend hinzu.

ASKÖ Oedt: „In Perg denkt man sich, was Weißkirchen geschafft hat, können auch wir schaffen“, weiß Stefan Reiter, der von einem Pflichtsieg spricht. Der Druck wächst dadurch enorm an. „Unsere Qualität müsste hoch genug sein, um Perg zu schlagen“, ergänzt er.  

 

Fotocredit: Harald Dostal

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.