VKB-Spiel der Runde: Hält Serie des FC Wels auch gegen den Spitzenreiter?

Seit nunmehrzehnSpielen ist der FC Wels in der Oberösterreich-Liga ungeschlagen. Kein anderes Team aus der höchsten Spielklasse des Bundeslandes kann eine derart starke Serie vorweisen. Diese könnte nun aber ein jähes Ende finden, wenn es im VKB-Spiel der Runde 18 gegen den Spitzenreiter und Titelkandidaten Nummer eins ASKÖ Oedt geht. Ligaportal.at stellt beide sich konkurrierenden Mannschaften im Vorfeld in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Selbstbeurteilung nach zwei Frühjahrsrunden

FC Wels: Die Messestädter holten das Punktemaximum aus den ersten beiden Partien der zweiten Saisonhälfte. Es gelang dadurch, den Abstand zur Spitze zu verkürzen. „Von den Ergebnissen her würde ich uns daher einen Einser geben“, sagt Coach Davorin Kablar, der zugleich aber anmerkt, dass es im Spiel der Welser noch Verbesserungsbedarf gibt. „Es ist noch einiges möglich“, fügt er an – ein Satz, der für die Konkurrenz beinahe wie eine Drohung klingt.

ASKÖ Oedt: Dem Schock zum Frühjahrsauftakt gegen den SV Bad Ischl ließ der Leader einen relativ ungefährdeten Sieg gegen den ASV St. Marienkirchen folgen. Erwähnter Triumph lieferte insbesondere eine wichtige Erkenntnis: Der Spitzenreiter ist wieder in der Spur. „Für die Leistung gegen Bad Ischl würde ich uns einen Fünfer geben. Gegen St. Marienkirchen war das schon ein Zweier“, urteilt der sportliche Leiter Stefan Reiter.

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Bester Spieler des Kontrahenten

FC Wels: Davorin Kablar nahm davon Abstand, einen bestimmten Namen zu nennen, bezeichnete aber sehr wohl die Offensive als das Prunkstück seines Ex-Vereins. Das zurzeit treffsicherste Sturmduo ligaweit, bestehend aus Manuel Schmidl wie Radovan Vujanovic, ist dabei zentraler Bestandteil jener Offensive.

ASKÖ Oedt: „Für mich ist Alexander Bauer ein Top-Spieler“, schwärmt Stefan Reiter vom Welser Mittelfeldstrategen. Als ausschlaggebende Gründe hierfür nennt der Funktionär insbesondere dessen Laufbereitschaft wie Spielintelligenz.

Fussball Askoe Oedt vs SV Gmunden 23.09.2017-3

Favorit im VKB-Spiel der Runde

FC Wels: Übungsleiter Davorin Kablar legt sich ganz klar auf den ASKÖ Oedt als Favoriten fest. Die Chancenverteilung beziffert er dabei auf 30:70 aus Welser Sicht.

ASKÖ Oedt: Etwas diffiziler beurteilt Stefan Reiter die Situation. „Seit der Hälfte der Hinserie waren sie immer top. Sie sind Vierter und spielen zuhause. Wir sind Erster und müssen auswärts ran. Es gibt daher keinen Favoriten. Es wird vielmehr ein Spiel auf Augenhöhe“, informiert der sportliche Leiter, der davon ausgeht, dass das Match auf Kunstrasen stattfinden wird. Schon in der ersten Frühjahrsrunde wurde die Partie des FC Wels gegen die Union Edelweiß auf genanntem Untergrund ausgetragen. In diesem Kräftemessen beobachtete man den jetzigen Gegner. „Natürlich ist es etwas anderes, wenn man auf Kunstrasen spielt“, räumt Stefan Reiter ein, betont aber umgehend, dass ASKÖ Oedt aufgrund zurückliegender Trainingseinheiten auf jenem Untergrund diesen durchaus gewohnt sei.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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