VKB-Spiel der Runde: Kann die Union Edelweiß auch den Spitzenreiter stürzen?

Drei Siege am Stück sorgten zuletzt dafür, dass die nötige Selbstverständlichkeit wieder ins Spiel der Union Edelweiß zurückgekehrt ist. Nun droht eingangs erwähnte Serie aber zu reißen, wenn man im VKB-Spiel der Runde 20 der Oberösterreich-Liga auf eigener Anlage den Spitzenreiter ASKÖ Oedt empfängt. Wie stark ist die Stumpf-Truppe wirklich? Kann sie es auch mit dem Leader aufnehmen? Ligaportal.at stellt vorab beide Teams in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Aktuelle Lage

Union Edelweiß: In einem insgesamt eher ernüchternden Herbst hatte man lediglich 21 Zähler geholt. Dann ging auch noch der Frühjahrsauftakt schief, weshalb der Blick im Klassement damals zwangsläufig nach unten gerichtet werden musste. In den zurückliegenden drei Matches hat dann die Union Edelweiß alles unternommen, um jenes triste Bild radikal zu verändern. Zuhause gegen den Letzten aus Andorf gelang der eingeplante Dreier. Dann holte man zwei ganz wichtige Siege in schwierigen Auswärtspartien gegen den SV Gmundner Milch und den SV Grün-Weiß Micheldorf. „Gmunden war bis dato zuhause noch ungeschlagen. Auch gegen Micheldorf war es nicht leicht zu spielen“, berichtet Coach Christian Stumpf stolz. Mit Marius Bogdan hat man in vorderster Angriffsfront zudem gegenwärtig einen Akteur, der sich in einer tollen Verfassung befindet. „Es ist gut für das eigene Spiel, wenn man weiß, dass man vorne einen Knipser hat“, sagt der Trainer. Das war im Herbst nicht immer so. „Er müsste eigentlich schon mehr Tore haben“, fügt er schmunzelnd an.

ASKÖ Oedt: Dem Schockerlebnis zum Frühjahrsauftakt (3:5-Auswärtspleite gegen den SV Bad Ischl) ließ die Mayrleb-Truppe drei Siege folgen, womit man sich an der Spitze behaupten konnte. Dabei kassierte man lediglich ein einziges Gegentor, traf selbst aber satte zehn Mal. „Letzte Woche gegen Andorf war das im ersten Durchgang nicht gut. Gegen den FC Wels waren wir aber beispielsweise richtig stark“, informiert der sportliche Leiter des Vereins Stefan Reiter.

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Bester Spieler des Kontrahenten

Union Edelweiß: „Mit Radovan Vujanovic haben sie einen extrem gefährlichen Stürmer in den eigenen Reihen“, weiß Christian Stumpf. Genannter sei zwar nicht mehr der laufstärkste Akteur, zeichne sich aber durch seine enorme Klasse im Abschluss aus.

ASKÖ Oedt: Stefan Reiter zeigt sich von Edelweiß-Angreifer Philipp Frühwirth begeistert. „Er ist einer der herausragenden Spieler in der Oberösterreich-Liga“, lobt er. „Es gibt aber auch noch andere starke Akteure. Das ist eine sehr interessante Mannschaft“, ergänzt der Funktionär.

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Einschätzung des Gegners

Union Edelweiß: Für Christian Stumpf ist die ASKÖ Oedt der Topfavorit auf den Aufstieg. „Was das Umfeld betrifft, haben sie super Bedingungen und mit dem Budget große Möglichkeiten“, weiß er. Der Spitzenreiter verfüge über einen außergewöhnlich starken Kader mit tollen Einzelkönnern.

ASKÖ Oedt: Schon im Herbst hatte die Union Edelweiß der ASKÖ Oedt massiv zugesetzt, als die Stumpf-Elf in einer dramatischen wie kurzweiligen Begegnung schlussendlich knapp den Kürzeren zog. „Das war eines der besten Oberösterreich-Liga-Spiele, das ich gesehen habe. Sie sind uns damals auf Augenhöhe begegnet“, erinnert sich Stefan Reiter, der die technische Klasse sowie die gelungene Mannschaftszusammenstellung der Union Edelweiß hervorhebt. In den letzten Jahren sei der Kontrahent zu einem richtigen Team zusammengewachsen. Ein Grund hierfür ist sicherlich die Tatsache, dass der Kader in den vergangenen Transferperioden nie großartig verändert, aber sehr wohl punktuell sinnvoll verstärke wurde.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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