VKB-Spiel der Runde: Die Messestadt bebt

Die Generalprobe für das mit Hochspannung erwartete Welser Stadtderby in der Oberösterreich-Liga hatten sich beide Konkurrenten wohl etwas anders vorgestellt. Während der FC Wels nach dem torlosen Remis gegen den ASK St. Valentin seit drei Matches sieglos ist, verlor die WSC HOGO Hertha durch das 1:1 gegen den ASV St. Marienkirchen die Tabellenspitze vorerst aus den Augen. Die ASKÖ Oedt musste man demnach ziehen lassen. Zwei gereizte Kontrahenten treffen nun im VKB-Spiel der Runde 21 aufeinander. Ligaportal.at stellt sie vorab in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Erwartungen an das Derby

WSC Hertha: Man geht davon aus, dass die 2000-Zuschauer-Marke erreicht werden kann. Dafür hat der Verein auch einiges unternommen. Zahlreiche Plakate kündigen in der Stadt das Match an. Ab 14.00 Uhr, also bereits zweieinhalb Stunden vor Anpfiff, wird auf der Anlage der Hertha Betrieb sein. Ein Bierzelt samt Livemusik soll auf das Derby einstimmen. Zudem wird auf einer zwölf Quadratmeter großen Leinwand das Duell live in der HOGO Arena übertragen. „Wir haben auf jeden Fall mehr getan als vor einem normalen Spiel“, kündigt der sportliche Leiter Andreas Steininger an.

FC Wels: „1500 Zuschauer wären schon schön. Ich glaube auch, dass wir gutes Wetter bekommen“, freut sich Trainer Davorin Kablar auf das prestigeträchtige Kräftemessen.

Fussball Hertha WSC Wels vs SV Grieskirchen 21.10.2017-18

Bester Spieler des Kontrahenten

WSC Hertha: „Sie sind im Kollektiv stark“, weiß Andreas Steininger. „Semih Gölemez ist leider verletzt. Aber der hat mir immer sehr gut gefallen“, ergänzt er.

FC Wels: Auch Davorin Kablar will in diesem Zusammenhang keine Namen des aktuellen Kaders nennen, betont vielmehr: Sie haben einige gute Spieler und eine sehr große Qualität in der Mannschaft.“

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Bezifferung der Chancenverteilung

WSC Hertha: Andreas Steininger sieht die Chancen bei 50:50, Favoriten gebe es demnach keinen. Die aktuelle Tabellensituation stütze genannte These. „Da spielt der Dritte gegen den Vierten. Wir sind nur durch ein paar Punkte getrennt“, erklärt er. Noch vor wenigen Wochen waren die Lokalrivalen gar gleich auf. „In einem Derby kann vieles passieren. Wir werden aber alles versuchen, dass dieses Spiel positiv für uns ausgeht“, gibt der Funktionär die Marschroute vor.

FC Wels: Im Lager des Viertplatzierten sieht man die Sache anders. Demnach schiebt man die Favoritenrolle eindeutig dem Konkurrenten zu. „Favorit ist sicherlich die Hertha, ohne Frage“, sagt Davorin Kablar. Als Gründe hierfür führt er unter anderem den gegenwärtigen Lauf der Hertha an. Außerdem hätten sie sich in der vergangenen Wintertransferperiode noch einmal gut verstärkt. Die Chancenverteilung beziffert der Coach schlussendlich auf 30:70 aus Sicht des FC Wels.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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