VKB-Spiel der Runde: Schwierige Aufgabe für den neuen Spitzenreiter

Endlich belohnte sich der SV Wallern. Lange hatte man den Druck auf den ewigen Spitzenreiter ASKÖ Oedt vorbildlich hochgehalten, ehe man letztgenanntes Team jüngst im Ranking der Oberösterreich-Liga abfing. Nun gilt es, jene Topplatzierung bis zum Saisonende zu verteidigen. Vor diesem Hintergrund erscheint ein Sieg im VKB-Spiel der Runde 22 gegen den FC Wels Pflicht zu sein. Ligaportal.at vergleicht vorab beide Mannschaften in ausgewählten Aspekten.

 

Aktuelle Situation

FC Wels: Im Welser Stadtderby gegen die Hertha zog man mit 0:2 den Kürzeren und verlor dadurch den Lokalrivalen aus den Augen. „Natürlich hätten wir lieber gewonnen oder einen Punkt geholt, wir machen uns aber jetzt keine großen Sorgen, denn die Leistung hat gepasst. Phasenweise waren wir die bessere Mannschaft im Derby. Wir haben alles gegeben“, bilanziert Coach Davorin Kablar nüchtern. In der Offensive muss der FC Wels aber auf eine tragende Säule verzichten: Lukas Kragl wurde im Welser Stadtderby vom Platz gestellt und muss eine Sperre absitzen.

SV Wallern: Mit 5:0 fegte man auf eigener Anlage jüngst über den ASV St. Marienkirchen hinweg und stürmte somit an die Tabellenspitze. Sämtliche Pflichtspiele des Kalenderjahres 2018 entschied man für sich, zahlreiche davon auf dem eigenen Kunstrasen. „Wir wollen genau dort weitermachen. Mit dem FC Wels haben wir jetzt einen echten Gradmesser vor der Brust. Wir müssen wieder einmal auswärts ran. Das ist vielleicht etwas ungewohnt, aber der Platz in Wels ist sicherlich in einem guten Zustand“, freut sich der sportliche Leiter des SV Wallern Albert Huspek auf das Duell.

Fussball SV Wallern vs FC Wels 22.09.2017-12

Saisonziel

FC Wels: Seit Wochen ist der FC Wels fixer Bestandteil der Top-4 des Rankings. Die Spitzengruppe, bestehend aus dem SV Wallern, der ASKÖ Oedt sowie Hertha Wels, scheint enteilt. Der Vorsprung auf den Fünften aus Weißkirchen ist komfortabel. „Wir wollen zumindest diesen vierten Platz halten“, gibt Davorin Kablar die Marschroute vor.

SV Wallern: Das Ziel des neuen Leaders klingt simpel wie ambitioniert. „Wir wollen alle Spiele gewinnen“, informiert Albert Huspek. Schafft man es, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, würde man am Ende der Saison zwei Titel einheimsen: Meisterschaft und Cupsieg. „Wir verspüren aber nicht den Druck, beide Bewerbe gewinnen zu müssen“, ergänzt der Funktionär.

 

Einschätzung des Kontrahenten

FC Wels: „Wallern hat momentan einfach einen Lauf“, weiß Davorin Kablar, der insbesondere den rasanten Fußball, den der kommende Gegner regelmäßig zeigt, hervorhebt. Im Lager der Welser hofft man aber, dass die erwähnte Siegesserie der Babler-Elf bald reißt, am besten schon am kommenden Wochenende.

SV Wallern: In Wallern weiß man, dass man auf eine homogene Mannschaft trifft. „Es wird das Optimum herausgeholt, was mit diesem Kader möglich ist“, lobt Albert Huspek. In der Messestadt werde demnach sehr gute Arbeit geleistet. Die Truppe trete regelmäßig diszipliniert auf.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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