VKB-Spiel der Runde: Hertha Wels will gegen Union Edelweiß weiteren Schritt in Richtung Titel setzen

WSC HOGO Hertha befindet sich in einer bestechenden Verfassung. Nach einer soliden Hinserie in der Oberösterreich-Liga sorgt man im Frühjahr so richtig für Punktezuwachs. Der Abstand zur Tabellenspitze ist in diesen Tagen so gering wie schon lange nicht mehr. Im VKB-Spiel der Runde 23 gegen die Union Edelweiß will man nun den Druck auf ASKÖ Oedt beziehungsweise SV Wallern weiter hochhalten. Die Union Edelweiß ist aber nach der Trennung von Trainer Christian Stumpf schwer einzuschätzen. Ligaportal.at stellt beide Teams in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Aktuelle Situation

WSC HOGO Hertha: Einen ganz wichtigen Auswärtssieg feierten die Welser jüngst gegen den Inhaber der roten Laterne aus Andorf. Durch jenes Erfolgserlebnis wurde der Kontakt zum Leader aus Oedt hergestellt. „Eigentlich war das ein Pflichtsieg. Wir haben das souverän gelöst. Jetzt freuen wir uns, dass es einen Dreikampf um den Titel gibt“, informiert der sportliche Leiter Andreas Steininger.

Union Edelweiß: Erst vorgestern sorgten die Linzer in personeller Hinsicht für Schlagzeilen. Man trennte sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Christian Stumpf sowie vom sportlichen Leiter Dieter Mirnegg. „Wir sind im Guten auseinandergegangen. Nach neun Jahren gab es einfach schon Abnützungserscheinungen. Wir wollen uns neu orientieren und die Mannschaft wieder motivieren. Zudem wurde der Nachwuchs nicht forciert“, schildert Sektionsleiter Horst Medisch die Beweggründe. Der bisherige Co-Trainer Peter Slicho betreut nun gemeinsam mit Mittelfeldmann Akif Imamovic das Team. „Peter Slicho hat auf jeden Fall die Chance, sich zu bewähren“, sagt Horst Medisch. Der Inhaber der Uefa-A-Lizenz hat es also weitestgehend selbst in der Hand, auch in die kommende Saison als Trainer der Union Edelweiß zu gehen. Der Sektionsleiter beobachtete das Training am Montag und überzeugte sich dabei selbst von der Arbeit des neuen Coaches.

Fussball Hertha WSC Wels vs FC Wels 14.04.2018-29

Saisonziel

WSC HOGO Hertha: „Am Anfang der Saison haben wir gesagt, dass wir unter die Top-2 kommen wollen. Das ist auch weiterhin so. Damals haben wir nicht gewusst, dass auch der zweite Platz zum Aufstieg reicht. Jetzt wissen wir es“, sagt Andreas Steininger. Weil sich die ersten drei Mannschaften des Rankings immer weiter zusammenschieben, hat der Titelkampf in der jüngeren Vergangenheit enorm an Spannung zugelegt. „Wenn man acht Runden vor Schluss nur drei Punkte hinter der Spitze liegt, würden wir den Titel natürlich auch gerne mitnehmen“, ergänzt der Funktionär.

Union Edelweiß: Zwei ganz schwierige Spiele hat man nun vor der Brust. Zunächst geht es gegen die Hertha aus Wels. Nur drei Tage später empfängt man auf eigener Anlage den SV Wallern. In den Abstiegsstrudel werden die Linzer wohl nicht mehr rutschen, weshalb man grundsätzlich befreit aufspielen kann. „Eventuell können wir im Baunti Landescup eine Sensation schaffen und die ASKÖ Oedt schlagen, um ins Finale einzuziehen. Das wäre ein absolutes Saisonziel“, sagt Horst Medisch. Was den Ligabetrieb betrifft, will man im Frühjahr die 21 Punkte erreichen, welche im Herbst geholt wurden.

Edelweiss-Donau-dostal-201.05.2016-19

Stärken des Kontrahenten

WSC HOGO Hertha: In Wels weiß man, dass man auf eine traditionell sehr spielstarke Mannschaft trifft. „Vor allem in der Offensive sind sie sehr gut“, lobt Andreas Steininger, der insbesondere die hohe individuelle Klasse des nächsten Gegners hervorhebt.

Union Edelweiß: Die Linzer erwarten einen Gegner, der auch in der Offensive seine Vorzüge hat. Horst Medisch nennt in diesem Zusammenhang die Akteure Robert Lenz und Simon Abraham. Die Vita letztgenannten Spielers umfasst unter anderem ein Engagement bei der Union Edelweiß zwischen 2010 und 2013. „Der springende Punkt wird sein, dass wir diese Offensive neutralisieren“, weiß der Sektionsleiter.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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