VKB-Spiel der Runde: SU St. Martin und ASKÖ Donau Linz im direkten Duell um die Tabellenspitze

Auf eigener Anlage empfängt der Liganeuling SU mind.capital St. Martin am Freitagabend den aktuellen Leader der Oberösterreich-Liga ASKÖ Donau Linz. Beide Teams entschieden die letzten vier Matches für sich. Mindestens eine Serie wird also reißen im VKB-Spiel der Runde 7. Während sich die Linzer an der Spitze behaupten wollen, attackiert der Aufsteiger genau jene. Ligaportal.at stellt die Konkurrenten vorab in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Größte Stärke

SU St. Martin: Die Nimmervoll-Truppe punktet durch mannschaftliche Geschlossenheit. Einen absoluten Topstar oder Goalgetter sucht man vergeblich in den Reihen des Tabellendritten. Dieser Umstand muss aber kein Nachteil sein: Vielmehr ist die Mannschaft extrem schwer auszurechnen. „Wir haben schon vor der Saison gewusst, dass wir keinen Goalgetter haben. Das Kollektiv ist unsere Stärke. Wir haben ein gutes Mannschaftsgefüge und zeigen hohe Motivation“, unterstreicht der sportliche Leiter Christoph Rudlstorfer.

ASKÖ Donau Linz: Die Mannschaft zeigt in diesen Wochen unbändigen Willen. Wer glaubt, dass die letzten beiden Siege, die jeweils in der allerletzten Minute fixiert wurden, Glückssache waren, läuft Gefahr, eine wichtige Stärke des Teams zu ignorieren. „Die Jungs geben nie auf. Auch wenn es nicht so läuft, bleiben sie dran und kämpfen bis zum Schluss. Dafür haben wir uns in den letzten Spielen belohnt“, berichtet Coach Harald Gschnaidtner stolz.

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Saisonziel

SU St. Martin: Im Sommer definierte man in St. Martin das eindeutige Ziel Klassenerhalt. Von dieser ersten enorm erfolgreichen Saisonphase lässt man sich nicht blenden. Dementsprechend sieht man keinen Grund, neue Ambitionen zu verfolgen. „Keiner hier hätte geglaubt, dass 13 Punkte aus den ersten sechs Spielen möglich sind. Deshalb werden wir aber unser Ziel nicht verwerfen“, sagt Christoph Rudlstorfer. Die SU St. Martin behält weiterhin die Teams des untersten Tabellendrittels im Blick. „Wir messen uns mit diesen und wenn wir ein gewisses Punktepolster auf sie behalten, sind wir voll zufrieden“, ergänzt der Funktionär.

ASKÖ Donau Linz: Schon vor dem Start in die neue Spielzeit gab man aus, dass ein Platz unter den Top-5 angestrebt wird. „Dieser sehr gute Start wird daran auch nichts ändern“, informiert Harald Gschnaidtner.

 

Gegnerstudium

SU St. Martin: Die ASKÖ Donau Linz wurde vom Trainerteam bereits beobachtet. Man weiß, dass man es mit einer offensivstarken Truppe zu tun bekommt. „Aber auch in der Defensive sind sie mit Christoph Oberegger sehr gut besetzt. Wir haben sie auf diesem Niveau noch nie geschlagen. Das ist ein Ansporn. Wir haben keinen Druck. Weil der Tabellenführer kommt, besteht gar nicht die Möglichkeit, dass wir überheblich werden. Das ist gut“, weiß Christoph Rudlstorfer, der selbst drei Jahre beim Konkurrenten gespielt hat. Mit Edwin Skrgic trifft man nun auf einen alten Bekannten, der 2016/17 ein halbes Jahr für die SU St. Martin aktiv war. „Seine spielerische und technische Qualität ist unbestritten. Da ist er einer der Besten in der Liga. Bei seinem Abgang von uns hat er sich aber dem Verein gegenüber nicht korrekt verhalten“, fügt der Funktionär an.

ASKÖ Donau Linz: Übungsleiter Harald Gschnaidtner hat die SU St. Martin nicht beobachtet. Man hat sich aber nützliche Infos verschafft und erwartet dementsprechend einen heißen Tanz im Mühlviertel. Dass beim Aufsteiger nach den jüngsten Erfolgen große Euphorie herrscht, ist den Linzern bewusst. „Das ist die größte Herausforderung. Einige hundert Zuseher werden dort ihr Team anfeuern. Der Platz ist relativ klein. Das macht es auch nicht einfacher für uns“, weiß der Trainer.

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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