Union Weißkirchen zieht dicken Fisch an Land

Nach zwei Jahren in der Landesliga Ost kehrt die Union Raika Weißkirchen als Meister in die OÖ-Liga zurück. "Vor der Saison war eigentlich ein Top-Vier-Platz unser Ziel. Nach einer tollen Hinrunde und dem Herbstmeistertitel haben wir das Ziel revidiert und wollten zurück in die OÖ-Liga - und das ist uns letztendlich auch gelingen", freut sich Manager Fritz Pflug. Der Meister hat sich in der Sommerpause nicht nur verstärkt, sondern einen dicken Fisch an Lang gezogen und einen Stammspieler der LASK-Meistermannschaft verpflichet.

 

Wolfgang Klapf wechselt zum Meister

Nach der Verpflichtung von Verteidiger Christoph Martin (Grieskirchen) und Mario Müller (Sierning), der für die Außenbahn vorgesehen ist, handelt es sich bei der dritten Weißkirchener Neuerwerbung um einen "Kracher". Mit Wolfgang Klapf, der auch in Leoben und Wiener Nerustadt aktiv war, wechselt ein LASK-Profi zum Meister. Der Routinier war wichtiger Bestandteil der LASK-Meistermannschaft, erhielt beim frischgebackenen Erstligisten jedoch keinen Vertrag mehr. "Klapf war 14 jahre lang Profi und will nun ins Berufsleben einsteigen. Unser Sponsor, Molto Luce, ist ihm dabei behilflich. Zudem hat LASK-Vizepräsident Manfred Schill in seiner aktiven Zeit in Weißkirchen gespielt", weiß Pflug. "Wir freuen uns, dass sich Klapf trotz weiterer Angebote, unter anderem von Vorwärts Steyr, für uns entschieden hat." Während Lukas Pesendorfer (Hertha Wels) und Pero Bartluvic, der möglicherweise nach Thalheim wechselt, aber auch in Gunskirchen im Gespräch ist, nicht mehr zur Verfügung stehen, wird Trainer Alfred Olzinger noch eine weitere Verstärkung erhalten. "Wir sind auf der Suche nach einem Offensivspieler und halten Ausschau nach einem schnellen Angreifer, der mit Torjäger Miron Muslic ein Sturm-Duo bilden soll", kündigt Fritz Pflug einen weiteren Transfer an.

 

"Werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben"

Die Olzinger-Elf absolvierte in der Landesliga Ost eine nahezu perfekte Saison. Auch wenn der Meister sich mit einer 0:4-Klatsche in Dietach von der Liga verabschiedete und dieses Match noch ein Nachspiel hat - dem OÖFV liegt eine Anzeige des SV Schalchen vor, die am 29. Juli behandelt wird - und man in der Frühjahrs-Tabelle "nur" den dritten Platz belegte, waren die Weißkirchener das Maß der Dinge. So wurden nicht nur in der Fremde acht "Dreier" engefahren, sondern konnten auch zwölf von 13 Heimspielen gewonnen wurden. Zudem war der Meister die Torfabrik der Liga, erzielte Torschützenkönig Miron Muslic 31 der 73 Weißkirchener Treffer. "Nach dem Abstieg ist die Mannschaft in den letzten beiden Jahren gereift. Auch wenn uns eine schwierige Saison erwartet, bin ich zuversichtlich, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden", sagt ein vorsichtig optimistischer Meister-Trainer Alfred Olzinger.

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