SV Sierning mit je 8 Zu- und Abgängen

Der SV CNC Glück Sierning zeigte in der vergangenen OÖ-Liga-Saison zwei Gesichter. Die Engelmaier-Elf absolvierte eine starke Hinrunde und überwinterte nur vier Punkte hinter Meister Gurten als Fünfter. Im Frühjahr wanderten aber nur zwölf Zähler auf das Punktekonto, wurden die Sierninger in der Tabelle bis auf den 13. Platz durchgereicht und waren am Saisonende vom "Strich" nur vier Punkte entfernt. Beim Trainingsauftakt am Montag fand Coach Thomas Engelmaier einen stark veränderten Kader vor, stehen acht Neuerwerbungen ebenso viele Abgänge gegenüber.

 

Abgang der Legionäre konnte nicht kompensiert werden

"Der Absturz in der Tabelle ist vor allem mit dem Abgang der beiden Legionäre zu begründen. Jan Riegel und Vladimir Balek waren zwei absolute Leistungsträger. Während Riegel die Tore gemacht hat, hat Balek als Sechser die Defensive stabilisiert. Zudem haben haben die beiden großgewachsenen Spieler bei den Standards gefehlt und haben einen Großteil der Gegentore nach ruhenden Bällen kassiert", weiß Engelmaier. "Verletzungen und Sperren haben uns das Leben zusätzlich erschwert und am Ende der Saison aus dem letzten Loch gepfiffen. Wir waren zwar nicht wirklich in Abstiegsgefahr, allzu lange hätte die Saison aber nicht mehr laufen dürfen. Wir haben die Meisterschaft abgehakt und schauen nach vorne", meint der Coach.

 

Acht Abgänge

In der Sommerpause wurde der Sierninger Kader neu ausgerichtet, verzeichnet der Klub jeweils acht Zu- und Abgänge. Mario Müller (Weißkirchen), Lukas und Sebastian Wurmlinger (beide St. Magdalena), Dominik Haslehner (Neuzeug), Daniel Mairhofer (Schiedlberg), Marco Fekete (Adlwang), David Mühlböck (Oed/Zeillern) sowie Thomas Hinterreiter stehen nicht mehr zur Verfügung. "Die Abgänge waren mehr oder weniger geplant. Lediglich der Wechsel von Marco Fekete zu seinem Stammverein nach Adlwang hat mich überrascht, zumal er mich erst am Montag von seiner Entscheidung, aus privaten Gründen nach Adlwang zurückkehren zu wollen, in Kenntnis gesetzt hat", sagt Thomas Engelmaier.

 

Acht Neuerwerbungen - weiterer Zugang möglich

Mit Stürmer und Ex-Profi Michael Miksits (Grieskirchen), Defensivspieler Michael Steiner (Asten), der wieder nach Sierning zurückgekehrt ist, Offensivspieler Thomas Lederhilger (Allhaming), Losenstein-Kapitän Stefan Gröbl, der für das zentrale Mittelfeld vorgsehen ist, Verteidiger Metin Aslan (Ex-Spielertrainer von Mitterkirchen), SK Vorwärts-Steyr 1b-Torwart Yannick Stern, Ertan Göksin, der für die rechte Außenbahn vorgesehen ist und unter anderem bei Blau-Weiß Linz und zuletzt in Gaflenz aktiv war, sowie Fabian Bichler, einem Garstener, der in Innsbruck studierte und als Defensivspieler Leistungsträger in der Tiroler Liga war, stehen dem SV Sierning acht neue Kräfte zur Verfügung. "Ich bin mit den Transferaktivitäten sehr zufrieden. Möglicherweise wird noch ein 19-jähriger Kroate, der die Sechser-Position bekleiden kann, zu uns stoßen", so Engelmaier.

 

Präsenz in der oberen Tabellenhälfte erwünscht

Nach der Teilnahme am Ernst-Wimmer-Turnier in Wolfern, das am kommenden Wochenende ausgetragen wird, absolviert Coach Engelmaier mit seinen Mannen am darauffolgenden Wochenende in Weyer in Kurz-Trainingslager. "Neben einigen Trainingseinheiten steht in Weyer auch ein Testspiel gegen Gaflenz auf dem Programm", weiß der Übungsleiter und blickt der neuen Saison vorsichtig optimistisch entgegen. "Ich bin Realist und weiß, dass es für ganz vorne in der Tabelle wohl nicht reichen wird. Ein Platz in der oberen Hälfte sollte aber möglich sein. Schon nach den ersten vier Runden - gegen Micheldorf, Neuhofen/Ried, Edelweiß und Donau - werden wir wissen, wohin die Reise gehen kann", meint Thomas Engelmaier, der den starken Aufsteiger aus Stadl-Paura in die Favoritenrolle drängt.

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