Nach eindrucksvollem Frühjahr: FC Wels greift nach neuerlichem Spitzenplatz

Schon im Herbst hatte der FC Wels des Öfteren zu überzeugen gewusst. In der Rückrunde konnten die Erwartungen sogar weit übertroffen werden. Am Ende eroberte die Elf von Trainer Andreas Luksch einen Stockerlplatz. Auch im kommenden Jahr wollen die Welser im Spitzenfeld der OÖ-Liga zu finden sein. Dabei hofft man unter anderem auf vier Neuzugänge, die die abgewanderten Spieler ersetzen sollen. 

"Wenn die Zielsetzung lautet, unter die ersten Acht zu kommen und man dann Dritter wird, kann man sehr, sehr zufrieden sein", blickt FC Wels-Obmann Markus Höckner mit Freuden auf die abgelaufene Spielzeit zurück. So sicherte man sich am letzten Spieltag einen Platz auf dem Podest, nur ein Zähler fehlte auf den Vizemeistertitel. Vor allem die Performance in der Rückrunde war mehr als überzeugend. Nur zwei Niederlagen erlitt der FC, gerade einmal acht Gegentore musste man hinnehmen. Mit 27 Verlusttreffern stellten die Welser die beste Abwehr der Liga. "In der Defensive waren wir sehr stark. Zum einen hatten wir Davorin Kablar, zum anderen junge, hungrige Verteidiger. Man muss aber auch sagen, dass das Verteidigen bei den Stürmern anfängt", weiß Höckner. Der Obmann unterstreicht außerdem den enormen Zusammenhalt in der Mannschaft. Die Mischung, auch mit Trainer Luksch, stimme einfach, sagt der Funktionär. Man habe intelligente, charakterlich tolle Spieler. Der Trainer gebe gewisse Sachen vor, für die man eine intelligente Mannschaft brauche, die diese auch umsetze. 

Mit vier Neuen in die Top-Fünf

Mittlerweile ist die starke Vorsaison Geschichte. Die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit läuft auf Hochtouren. Mit dabei sind auch vier Neuzugänge: Rückkehrer Thomas Winkler (Blau-Weiß Linz), Miliam Guerrib (Bad Goisern), Medi Sulimani (Bad Wimsbach) sowie Toni Mandir sollen helfen, die Welser erneut ins Spitzenfeld der Liga zu führen. "Wir wollen vorne mitspielen und unter die ersten Fünf kommen", stellt Markus Höckner klar, der sich mit den neuen Spielern bis dato hochzufrieden zeigt. "Guerrib ist ein absoluter Profisportler, der irrsinnig gut ins Gefüge passt. Sulimani ist ein junger, hungriger, technisch starker Spieler. Bei Winkler war es, als ob er nie weg gewesen wäre. Er hat sofort die Führungsrolle übernommen." Das war nach dem Abgang von Abwehrchef Davorin Kablar auch notwendig. Der Routinier verließ den FC ebenso wie sechs weitere Akteure. Darunter etwa Michael Lebersorg (Hertha Wels) oder Raphael Wiesbauer (Sattledt).

Aufstieg im Landescup

 

Die bisherigen Auftritte in der Vorbereitung liefen noch nicht gänzlich nach Wunsch. Nach einem 4:0-Erfolg über Rohrbach setzte es gegen die Regionalligisten LASK/Pasching sowie Vorwärts Steyr Niederlagen. Im Landescup hatte man mit 1. Klasse-Vertreter Schlierbach lange Probleme, ehe man das Spiel doch noch in einen 3:1-Sieg drehen konnte. Am kommenden Freitag wartet in Runde zwei HAKA Traun. "Der Landescup hat immer mehr an Bedeutung gewonnen. Wir hatten in den letzten Jahren nie das Quäntchen Glück. Unser Ziel ist aber, so weit wie möglich zu kommen", sagt Markus Höckner.  

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