Auswärtsschwäche als größtes Manko bei Sportunion St. Martin/M.

Rückblick: Winterpause der Saison 2013/14: Der unbekümmerte Aufsteiger SU mind. capital St. Martin hat eine beneidenswerte Hinrunde hinter sich und ist als Drittplatzierter der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – mit lediglich einem Zähler Rückstand absolut auf Tuchfühlung mit dem Tabellenführer und späteren Meister Union Raiffeisen Gurten. Was folgt, ist eine fatale Rückrunde mit einem elften Rang als Endergebnis. Dieser Negativtrend findet seine Fortsetzung auch in der aktuellen Spielzeit. Die Gründe dafür sind bekannt.

 

Überwinterung in der kritischen Tabellenzone

Unter anderem mit den viel versprechenden Neuzugängen Florian Gahleitner und Simon Priglinger Simader sowie Neo-Coach Samir Hasanovic in die Saison 2014/15 gestartet, konnten auch eben genannte Personen nur wenig zu einer deutlichen Verbesserung der schwierigen sportlichen Lage beitragen. Konsequenterweise findet sich der Verein gegenwärtig auf dem 14. Tabellenrang wieder. „Wir haben im Herbst nicht schlecht begonnen. Der Amtsantritt des neuen Trainers stellte auch für die Mannschaft eine neue Situation dar. Mit dem Verlauf der Heimspiele sind wir zufrieden. Natürlich ist es bitter, dass wir so weit hinten stehen, aber es ist noch Zeit, um das zu ändern. Viele Teams werden noch in Abstiegsgefahr geraten. Wir sind optimistisch“, zeigt sich der ehemalige sportliche Leiter und jetziger Co-Trainer Manfred Mittermayr kämpferisch.

Fussball Askoe Donau Linz vs SU St Martin i  Mkr   15 08 2014-1-4

Große Schwächen in der Fremde

Das Aubachstadion, Heimstätte des Vereins, entpuppte sich in der abgelaufenen Hinrunde als absolute Festung. Platz vier in der Heimtabelle stellt eine logische Konsequenz dar. Eben jener Heimstärke ist es zu verdanken, dass man im Zwischenklassement nicht noch weiter abgerutscht ist. „Wir hatten in den Auswärtsmatches viele starke Gegner aus dem Spitzenfeld der Tabelle. Daher hoffen wir, dass die Situation alleine aufgrund dieser Tatsache in der Rückrunde besser wird“ nimmt Manfred Mittermayr zur unheimlichen Statistik von lediglich zwei Auswärtspunkten bislang Stellung. Erschwerend hinzu kommt die Unsicherheit bei Standards und daraus resultierend die große Anzahl an Gegentoren. Viel zu oft offenbarte SU mind. capital St. Martin diese Schwäche bis zur Winterpause.

 

Klare Zielsetzung für das Frühjahr

Als logisches und primäres Ziel wurde für die Rückrunde der Klassenerhalt ausgegeben. Alle Hebel sollen demnach in Bewegung gesetzt werden, um der großartigen Anhängerschaft des Vereins ein weiteres Jahr Oberösterreichligafußball bieten zu können. Der offizielle Trainingsstart heute soll den Anfang für ein am Ende hoffentlich erfolgreiches Unterfangen darstellen. Auf dem Kunstrasen in Rohrbach wird man sich fortan zwei bis drei Mal pro Woche auf den Abstiegskampf vorbereiten. Parallel dazu wird ein bis jetzt bewährtes Heimprogramm absolviert. Den vorläufigen Höhepunkt der intensiven Trainingswochen bis Rückrundenstart bildet das Mitte Februar in Kroatien abgehaltene Trainingslager. Mindestens sieben Testmatches, in welchen mit SK Vorwärts Steyr sowie FC Blau Weiß Linz der Gegner zwei Mal aus der Regionalliga kommen wird, sollen dazu beitragen, dass man gut gerüstet in die entscheidende Saisonphase starten kann.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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