Union Weißkirchen hat Kaderqualität durch Transferaktivitäten erhöht

Nach dem mehr als souveränen Meistertitel in der Landesliga Ost vor einem Jahr spielte Union Raika Weißkirchen eine befriedigende Hinserie in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Demnach rangiert man aktuell auf dem neunten Platz. Die Tatsache jedoch, dass sich vor allem das bis in die Abstiegszone hineinreichende Tabellenmittelfeld sehr dicht gestaffelt zeigt, verhindert ein Ausruhen auf den bereits erbrachten Leistungen. Der Liganeuling muss weiter konstant punkten.

 

Durchwachsene Vorbereitung bislang

„Die Testspiele verliefen nicht ganz wunschgemäß. Die Leistung stimmte des Öfteren nicht. Wir haben viele Gegentore kassiert, auch gegen unterklassige Vereine“, zieht Sektionsleiter Fritz Pflug eine wenig positiv lautende Zwischenbilanz der Wintervorbereitung. Union Raika Weißkirchen hat in den bisherigen Tests vor allem Schwächen im Defensivverhalten offenbart. Verletzte Akteure sowie krankheitsbedingte Ausfälle sorgen nicht gerade für eine Entspannung der Lage in dieser Hinsicht. Der Funktionär will aber eben genannte Problematik nicht als Ausrede heranziehen. Ende Februar hält der Verein ein Trainingswochenende in Kremsmünster ab. Teambuilding und Regeneration sollen hierbei ganz oben an der Tagesordnung stehen.

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Spieler mit Regionalligaerfahrung verstärkt die Truppe

Viel Bewegung herrschte aus Sicht der Oberösterreichligisten am Spielermarkt in der Wintertransferperiode. Auch der Aufsteiger ist von diesem Trend nicht auszunehmen. Demzufolge kehrten mit Michael Oos und Mohamed Bulut zwei Akteure der Olzinger-Elf den Rücken. Im Gegenzug konnten aber sowohl Clemens Moser als auch Leonhard Mayr von einer Fortsetzung ihrer fußballerischen Laufbahn in Weißkirchen überzeugt werden. „Leonhard Mayr, der bei seinem bisherigen Verein Union St. Florian in der Regionalliga Stammspieler war, bringt große Qualität mit. Der Kader hat sich insgesamt verbessert“, zeigt sich  Fritz Pflug äußerst zufrieden mit den Transferaktivitäten.

 

Einstelliger Tabellenplatz als Zielsetzung

Obwohl der Liganeuling nach einer nicht optimal verlaufenen Sommervorbereitung zum Saisonauftakt eine 0:5-Abreibung gegen SV Pöttinger Grieskirchen auf eigener Anlage hinnehmen musste, will der Sektionsleiter von damaligen Anpassungsproblemen an die neue Liga nichts wissen. Für seine Argumentationslinie spricht die Tatsache, dass es unmittelbar nach dem unrühmlichen Einstand gelang, eine drei Wochen anhaltende Siegesserie zu starten. „Die Hinrunde verlief insgesamt befriedigend. Das Ziel war es trotzdem, den einen oder anderen Punkt mehr einzufahren. Von acht Heimpartien gingen fünf verloren. Zuhause haben wir uns nicht gut präsentiert“, weiß Fritz Pflug, wo dringend Verbesserungsbedarf besteht. Folgerichtig soll in Zukunft wieder auf eigenem Rasen zu alter Stärke gefunden werden. Von elementarer Wichtigkeit für eine positive Entwicklung des Frühjahrs in Weißkirchen wird ein guter Start in die Rückserie sein. Der Verein will sich im gesicherten Mittelfeld des Klassements festsetzen. Unverzüglich soll Bewegung am Punktekonto eintreten, um in einer sehr engen Liga schon bald einen komfortablen Abstand zur kritischen Zone aufweisen zu können. Verläuft alles nach Plan, soll am Ende ein achter oder neunter Rang herausspringen.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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