FC Wels: Minimalchance lebt

Der im Laufe der Hinserie doch recht groß gewordene Abstand von nicht weniger als sieben Zählern zur absoluten Tabellenspitze führt aktuell dazu, dass das Meisterschaftsrennen nicht zu den zentralen Gesprächsthemen beim FC Wels in diesen Tagen gehört. Ein wahrer Kraftakt in den letzten paar Wochen vor der wohlverdienten Winterpause sorgte zwar dafür, dass man sich im Klassement der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – von einem zwischenzeitlichen zehnten Rang noch auf den gegenwärtigen vierten Platz katapultierte, ATSV Stadl-Paura sowie SV Zebau Bad Ischl waren zu diesem Zeitpunkt aber bereits ein Stück weit enteilt. 

 

Erste Frühjahrsrunden sind absolut richtungsweisend

„Die Chancen auf den Meistertitel sind minimal. ATSV Stadl-Paura hat sich im Winter wieder gut verstärkt und spielte bereits einen überragenden Herbst. Außerdem haben wir noch SV Zebau Bad Ischl und SC Marchtrenk vor uns. Ich denke zurzeit überhaupt nicht an den Aufstieg“, blickt der Coach des Tabellenvierten Erich Renner eher vorsichtig in die sportliche Zukunft. Die ersten drei Runden im Frühjahr werden dabei aller Voraussicht nach Aufschluss darüber geben, ob der FC Wels das Spitzenduo endgültig ziehen lassen muss oder tatsächlich noch in den Titelkampf eingreifen kann. Vor allem zum Auftakt gegen die Mayrleb-Truppe und nur zwei Wochen später gegen den Tabellenzweiten aus Bad Ischl gilt es, das Leistungsmaximum auf dem grünen Rasen abzurufen und somit das Punktekonto aufzustocken. „Verlaufen die ersten Runden gut, wird die Chance eventuell etwas größer“, sagt der Übungsleiter.

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Tolles Arbeitsumfeld in Wels

Erich Renner, in dieser Saison unter anderem bereits das Zepter bei Ligakonkurrent SV sedda Bad Schallerbach schwingend und seit nicht allzu langer Zeit Trainer beim Vorjahresdritten, findet ausschließlich positive Worte über das Engagement in Wels. „Die Mannschaft ist sehr gut und intakt. Funktionäre und Trainer verstehen sich ausgezeichnet. Ich bin recht zufrieden“, fällt das erste Fazit eines positiv gestimmten Coaches aus. Was die Zusammenarbeit mit dem Team noch interessanter macht, ist, dass er eine gute Mischung aus starken jungen Akteuren sowie routinierten Spielern im ihm regelmäßig zur Verfügung stehenden Kader vorfindet. Ein Großteil der Mannschaft trägt schon einige Jahre Woche für Woche das Trikot des FC Wels. Erich Renner arbeitet dabei mit einer Truppe zusammen, welche im spielerischen Bereich zu überzeugen weiß und aus vielen schnellen Akteuren besteht.

 

Prognosen bezüglich des Meisterschaftsrennens

„Zurzeit glaube ich, dass entweder ATSV Stadl-Paura oder SV Zebau Bad Ischl am Ende ganz oben stehen wird“, prognostiziert der Coach, vergisst dabei jedoch nicht, seine Vermutungen mit Argumenten zu untermauern. Demnach trete die Halada-Elf geschlossen und kompakt auf. Sowohl das Mitwirken von Rudolf Durkovic als auch von anderen starken Individualisten wirke sich gewinnbringend auf das Team aus. „Zudem sind sie mehr Mannschaft als ATSV Stadl-Paura“, ergänzt Erich Renner. Für den Herbstmeister sprechen jedoch die finanziellen Mittel, um derartige Akteure zu verpflichten, sowie die sehr gute Qualität des Kaders.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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