SV Bad Schallerbach fand in Italien tolle Bedingungen vor

Einen nahezu perfekten Start erwischte SV sedda Bad Schallerbach in die aktuelle Spielzeit der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Sechs volle Erfolge konnten in den ersten acht Runden gefeiert werden. Die Tatsache jedoch, dass danach kein einziger Sieg mehr eingefahren werden konnte, führte zu einem drastischen Abrutschen im Zwischenklassement. Die absolute Spitzengruppe musste man ziehen lassen. Richtig durchstarten will man noch einmal in den anstehenden Frühjahrsrunden. Grundlage für ein Abrufen der maximalen Leistung in naher Zukunft soll unter anderem auch das in den vergangenen Tagen abgehaltene Trainingslager sein.

 

Intensive Zeit in Italien

Während hierzulande die Anspannung vor der entscheidenden Saisonphase beinahe täglich wächst, bereitete sich der Zwölftplatzierte in aller Ruhe, aber stets fokussiert in der Nähe von Verona vor. „Wir hatten sehr gute Bedingungen und konnten auf Naturrasen trainieren. Wir haben sehr viel mit dem Ball gemacht. Auf den taktischen und technischen Bereich wurde Wert gelegt“, berichtet Übungsleiter Reinhard Klug. Obwohl die Intensität in den einzelnen Trainings nicht allzu hoch war, erforderte die Summe aller Einheiten einen hohen Kraftaufwand seitens der ehrgeizigen Akteure. Die Nähe zur Stadt Verona verleitete den Verein überdies, dem dort beheimateten italienischen Erstligisten in seiner Arena einen Besuch abzustatten. Wenngleich es im Duell zwischen Chievo Verona und AC Mailand keine Tore zu bestaunen gab, darf trotzdem von einem gelungenen Stadionausflug gesprochen werden.

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Ruhe vor dem Sturm

Wieder heimischen Boden unter den Füßen spürend, gilt es für die Kicker aus Bad Schallerbach, sich von den Trainingstagen etwas zu regenerieren. „Wir haben im Süden doch zwei Mal am Tag am Platz gearbeitet. Bis Mittwoch haben wir keine Einheit“, erklärt der Coach. Ab genanntem Zeitpunkt will man sich dann aber höchst konzentriert auf den Rückrundenauftakt vorbereiten, um gleich im ersten Pflichtspiel 2015 gegen SV Gmundner Milch voll auf Betriebstemperatur zu sein.

 

Kritische Zone soll schnellstmöglich verlassen werden

Die Stärke Bad Schallerbachs liegt im Angriffsspiel. Die Beweglichkeit sowie das technische Können der dort eingesetzten Akteure unterstreicht dies. Wirft man einen kurzen Blick auf die Statistik, mag eben aufgestellte These etwas ungewöhnlich klingen: Nicht weniger als elf Teams können demnach in der laufenden Saison ein höheres Trefferkonto als die Klug-Truppe vorweisen. „Auch wenn wir in der Vergangenheit vielleicht nicht so viele Tore erzielt haben, sind wir in der Offensive am stärksten“, ist der Trainer überzeugt. Gefährlichkeit der talentierten Abteilung Attacke braucht es auch, um im Zwischenranking weiter nach oben zu klettern. „Wir wollen von da hinten wegkommen. In weiterer Folge kann es uns vielleicht gelingen, dass wir uns zwischen Platz fünf und sieben klassieren“, zeigt sich Reinhard Klug ambitioniert. Zuallererst gilt es aber, die unmittelbare Abstiegsgefahr zu bannen, um den oft lähmenden Druck in der Rückserie nicht zu verspüren.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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