Sportunion St. Martin/M. braucht mehr Stabilität

In der kritischen Zone des Zwischenklassements in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – überwintert SU mind. capital St. Martin, die zweitschlechteste Defensive der gesamten Spielklasse stellend. Die gezeigten Leistungen auf dem grünen Rasen ließen oft Wünsche offen. Trainer Samir Hasanovic weiß, wo grundsätzlich die Hebel anzusetzen sind. Ob seine Schützlinge dies auch umsetzen können, wenn es bald um Zählbares geht, wird sich zeigen.

 

Konstantere Auftritte erforderlich

„Wir müssen in der Rückserie mehr Stabilität reinbekommen, den Rhythmus besser finden und drei bis vier Matches hintereinander punkten“, spricht der Coach über einen Aspekt, dem in naher Zukunft immense Wichtigkeit zukommen wird, will man in der Tabelle weiter nach oben kommen. Was man selten beeinflussen kann, aber ebenfalls für ein zufriedenstellendes Frühjahr vonnöten ist, ist die weitgehende Verletzungsfreiheit innerhalb des Kaders. „Dieser ist bei uns nicht allzu groß. Aber viele, hungrige Akteure, zum Beispiel aus der 1b, werden dann weiterhelfen. Das hat man bereits in den Vorbereitungsspielen gesehen“, sagt der Übungsleiter. Gegentore aus Standards warfen das Team im Laufe der absolvierten Hinrunde oft zurück. Eine Verbesserung der Lage in diesem Punkt scheint aber nun erreicht worden zu sein, was die Stabilität bei ruhenden Bällen des Gegners in den bisherigen Aufbaumatches unterstreicht.

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Schwitzen in Kroatien

Von hoher Intensität war das Trainingslager, abgehalten Mitte Februar in Novigrad, gezeichnet. Stets konnte dabei auf Naturrasen bei herrlichem Wetter gearbeitet werden. „Auch das Hotel und das Essen waren gut. Ich bin zufrieden mit der Zeit in Kroatien“, berichtet Samir Hasanovic, dessen Akteure in den vielen Einheiten ein immerzu diszipliniertes Auftreten an den Tag legten.

 

Neuzugänge hinterlassen positiven Eindruck

Bei zwei Abgängen konnte der Vorjahreselfte drei Spieler davon überzeugen, ihre fußballerische Laufbahn von nun an in St. Martin fortzusetzen. Ralph Gumpenberger, von UFC Rohrbach/Berg kommend, überzeugt bislang durch Disziplin und Trainingseifer. Es handelt sich hierbei um einen Akteur, welcher in der Defensive sehr variabel einsetzbar ist. „Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Er kann als Sechser und in der Innenverteidigung agieren. Stefan Pfeil ist eine gute Alternative, aber bei ihm fehlt noch ein bisschen was“, beurteilt der Trainer zwei Winterneuzugänge. Außerdem seinen Weg nach St. Martin fand der sowohl defensiv als auch offensiv auf den Außenbahnen beheimatete Philipp Gabriel. Der junge Spieler, der vom Bezirksligisten SV Gramastetten losgeeist werden konnte, hat großes Potenzial. Überaus positiv zeigt sich der seit Sommer das Traineramt bekleidende Samir Hasanovic, angesprochen auf die Arbeit in St. Martin: „Hier ist es perfekt. Der Verein hat viele eigene Akteure. Die Mannschaft hat eine gute Mischung aus routinierten Führungsspielern, die Verantwortung übernehmen, sowie hungrigen jungen Talenten.“

 

Fotocredit: Harald Dostal

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