Die Neuen (Teil 2): ASV St. Marienkirchen/Polsenz – Meister setzt auf junge, hungrige Akteure

Die Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – befindet sich in der Sommerpause. Ligaportal.at nützt diese Zeit, um die neuen Vereine in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes vorzustellen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem ASV St. Marienkirchen/Polsenz. Die von Stephan Kuranda gecoachte Truppe absolvierte eine bestechende Spielzeit 2014/15 in der Landesliga West und krönte sich am Ende zum verdienten Meister, einen komfortablen Vorsprung von sechs Zählern auf den ersten Verfolger aus Sattledt vorweisend.

 

Rückblick: „Zusammenhalt im Verein und in der Mannschaft haben uns ausgezeichnet“, berichtet der sportliche Leiter aus der Meistersaison Siegfried Deutschbauer. Erwähntes vorbildhaftes Verhalten sorgte dafür, dass das Trainerteam in Ruhe kontinuierlich mit dem Kader arbeiten konnte. Als weiterer Erfolgsfaktor stellte sich die Kompaktheit heraus, welche in der simpel erscheinenden Tatsache wurzelt, dass der Stamm der Truppe zusammengeblieben ist. „Nun gilt es, das Grundgerüst weiter zu verbessern, um in der Oberösterreich-Liga eine gute Rolle spielen zu können“, weiß Siegfried Deutschbauer.

 

Zielsetzung: ASV St. Marienkirchen geht mit der Ambition in die Saison 2015/16, den Klassenerhalt zu erreichen und am Ende nicht den bitteren Gang in die Landesliga antreten zu müssen. Außerdem ist man gewillt, wie bereits in der sehr erfolgreichen abgelaufenen Spielzeit, regelmäßig attraktiven Fußball zu zeigen. Die Zuseher sollen demnach bei Laune gehalten werden, um weiterhin so zahlreich ins Stadion zu strömen wie bisher.

 

Stützen der Mannschaft: Im Tor steht mit Daniel Zach ein sicherer Rückhalt, der mit seinen Kollegen im gesamten Defensivverbund dafür sorgte, dass ASV St. Marienkirchen die wenigsten Gegentore aller Teams der Landesliga West kassierte. Eine weitere tragende Säule stellt Benjamin Humer dar, welcher aber gegenwärtig an einem Kreuzbandriss laboriert und daher die Mannschaft im Herbst nicht auf dem Rasen unterstützen können wird. Im Mittelfeld glänzen Philipp Mitter, der die Sechserposition bekleidet, sowie Stephan Dieplinger, welcher auf der linken Außenbahn für Betrieb sorgt und somit dem Spiel regelmäßig entscheidende Impulse gibt.

 

Transfers: Mit Alexander Haider und David Haudum verpflichtete man zwei junge Akteure mit Entwicklungspotential von Oberösterreich-Liga-Absteiger UFC Eferding. Alexander Haider ist für das offensive Mittelfeld vorgesehen. David Haudum ist im defensiven Mittelfeld beheimatet. „Er besitzt gute technische Fähigkeiten“, sagt Siegfried Deutschbauer. Handlungsbedarf bestand auch auf der Innenverteidigerposition. Mit dem Transfer von Leon Buchegger (von SK ADmira Linz) hofft man, diese Lücke zu schließen. Der Abwehrmann ist jung und talentiert. Der eine oder andere Akteur könnte in den nächsten Tagen den Verein verlassen.

 

Vereinsphilosophie: ASV St. Marienkirchen setzt auf junge, hungrige Spieler. Die bereits getätigten Transfers unterstreichen diese These. Teure Stars sucht man in der Kaderliste des Aufsteigers vergeblich. Dies lässt schlichtweg das beschränkte Budget des Vereins nicht zu und entspricht ohnedies nicht der Philosophie. Vielmehr will man mit jungen Akteuren aus der Umgebung agieren. Es handelt sich hierbei um eine Marschroute, welche aufgrund der Identifikation mit dem Verein zahlreiche Zuseher ins Stadion lockt. 

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