Die Neuen (Teil 3): Union Vöcklamarkt – Flaute in der Offensive als Hauptgrund für bitteren Gang in die Oberösterreich-Liga

Die Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – befindet sich in der Sommerpause. Ligaportal.at nützt diese Zeit, um die neuen Vereine in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes vorzustellen. Der abschließende Teil beschäftigt sich mit der Union Volksbank Vöcklamarkt. Nach einer verheerenden Hinserie erfolgte nach der Winterpause zweifelsohne eine Leistungssteigerung in der Regionalliga Mitte. Schlussendlich verfehlte man dann aber doch relativ deutlich den Klassenerhalt.

 

Rückblick: „Wir hatten einen verkorksten Herbst mit nur fünf Punkten. Da hatten wir auch Verletzungspech“, erinnert sich der stellvertretende sportliche Leiter des Vereins Alois Gerbl. Im Winter erfolgte dann eine Kaderkorrektur. Tatsächlich stellte sich erwähnter Eingriff als gewinnbringend heraus. Man absolvierte demnach keine schlechte Rückrunde. Nach einer derart bescheidenen ersten Saisonhälfte hätte es jedoch wohl eines fulminanten Frühjahrs bedurft, um die Klasse zu halten. Darüber hinaus stellte sich das Glück keineswegs als treuer Wegbegleiter der Union Vöcklamarkt heraus. Auffallend viele Partien wurden mit lediglich einem Tor Unterschied verloren. Während man in Sachen Defensivleistung gut mit der Konkurrenz mithalten konnte, verrät ein Blick auf die Endabrechnung umgehend, dass die Offensive das Sorgenkind in der abgelaufenen Spielzeit war. „Wir haben einfach keine Tore geschossen“, hadert Alois Gerbl.

 

Zielsetzung: „Als Absteiger können wir nicht allzu große Töne spucken, wir wollen aber in den oberen Regionen mitspielen“, gibt der Funktionär die Marschroute vor. Hoffnung schenkt dabei die Tatsache, dass der Stamm des Teams zusammengeblieben ist.

 

Stützen der Mannschaft: Eine zentrale Achse, beginnend  bei Torhüter Wolfgang Schober, sorgt für Stabilität. Sie führt außerdem über Innenverteidiger und Kapitän Thomas Laganda und den auf der Sechserposition beheimateten Thomas Löffler.

 

Transfers: Christian Brandl kehrte nach einer einjährigen Leihe vom ATSV Sattledt wieder zur Union Vöcklamarkt zurück. Ursprünglich hatte sich genannter Akteur in der Regionalliga nicht ganz durchsetzen können. In der Landesliga West konnte er in der abgelaufenen Saison gut Fuß fassen. „Wir hoffen, dass er gestärkt zurückkommt und uns weiterhelfen kann“, sagt Alois Gerbl. Mit Harun Sulimani (zu SV Wallern), Thomas Burghuber (zu SV Ried) und Franjo Dramac (zu USK Anif) haben bereits drei Spieler den Verein verlassen.

 

Vereinsphilosophie: Im vergangenen Winter verhandelte die Union Vöcklamarkt mit vielen österreichischen Akteuren, ein wunschgemäßes Ergebnis konnte jedoch nicht erzielt werden. Man musste daher damals mit der Verpflichtung von ausländischen Spielern reagieren. Dabei sollte es sich jedoch nur um eine kurzfristige Lösung handeln. Grundsätzlich hält der Verein an der Philosophie fest, junge Talente aus der Region zu entwickeln und an die erste Mannschaft heranzuführen. Man hat einen sehr guten Nachwuchs. Die UVB Juniors agieren in der Bezirksliga Süd. 

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