Vizemeister SV Grieskirchen will wieder ins Spitzenfeld

56 Punkte sammelte die Union Gurten in der Saison 2013/14 und krönte sich somit zum Meister der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. In der abgelaufenen Spielzeit wies der SV Pöttinger Grieskirchen die gleiche Anzahl an Zählern in der Endabrechnung vor. Zum Titel reichte dies jedoch nicht. Zu stark, zu konstant präsentierte sich der ATSV Stadl-Paura. Auch beim OÖ Auto Günther Hallencup beziehungsweise beim Baunti Landescup war es der Wartinger-Truppe verwehrt, einen Titel einzuheimsen – ein Aspekt, der die Motivation steigen lässt, dies nächstes Jahr nachzuholen.

 

Zufriedenstellendes Fazit

„Wir haben eine sehr gute Saison gespielt. Stadl-Paura wurde verdient Meister und war auch vor der Saison der klare Favorit“, bilanziert der sportliche Leiter Grieskirchens Ronald Scharschinger. Tatsächlich schaffte es die Mannschaft, stark frequentiert für bestechende Auftritte auf dem Rasen zu sorgen. Nach einer guten Hinrunde, welche man auf Zwischenposition fünf abschloss, gelang nach der Winterpause eine klare Leistungssteigerung. Während die Temperaturen stiegen, fand man immer besser in den Rhythmus und war rückblickend die einzige Mannschaft, die im Frühjahr in Sachen Punkteausbeute annähernd mit dem deutlichen Meister mithalten konnte. Natürlich darf und soll man auf das Erreichte stolz sein. Im schnelllebigen Geschäft Fußball sollte der Blick aber umgehend wieder nach vorne gerichtet und für die kommende Saison neue Ziele definiert werden. „Wir wollen wieder eine gute Rolle spielen und vorne dabei sein. Ich glaube, dass an der Spitze alles enger zusammenrücken wird“, prognostiziert Ronald Scharschinger. Der sportliche Leiter nennt auch schon einen Favoriten auf den Meistertitel. „Für mich ist das ganz klar Vöcklamarkt“, sagt er.

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Vielversprechende Neuverpflichtungen

Starke Auftritte wecken Begehrlichkeiten. Auf Kristijan Ascic trifft dies zu. Der auf den offensiven Außenbahnen beheimatete Akteur erbrachte für seinen nunmehrigen Ex-Verein SC Marchtrenk tolle Leistungen, sodass Ligakonkurrent SV Grieskirchen auf ihn aufmerksam wurde und zuschnappte. „Er ist uns schon länger aufgefallen. Nach dem Abgang von Harrison Kennedy haben wir für das rechte beziehungsweise linke Mittelfeld jemanden gesucht“, berichtet Ronald Scharschinger. Von TSV Utzenaich, einem Topteam der Landesliga West, holte man Ivan Peric. Variable Einsatzfähigkeit im Offensivbereich zählt zweifelsohne zu den Vorzügen dieses Neuzugangs. „Er ist ein interessanter und talentierter Spieler, der in der Landesliga West auf sich aufmerksam gemacht hat. Wir haben ihn schon länger beobachtet. Er hat Potential“, weiß der Funktionär. Mit Martin Haberl verließ der Stammtorhüter der vergangenen Saison den SV Grieskirchen und kehrte zu seinem Stammverein SV Wallern zurück. Man reagierte darauf umgehend und verpflichtete Reinhard Fuchsjäger von WSC Hertha Wels. Der routinierte Keeper kann auf ein mehrjähriges Engagement bei Grieskirchen zurückblicken und fällt daher in die Stammspielerregelung. „Wir waren auf der Suche nach einem Torwart und die Sache hat sich ergeben. Er ist damals im Guten gegangen“, erzählt Ronald Scharschinger. Emanuel Stranzinger (zu SV Krenglbach) und Gerald Hintringer (zu SV Sierning) verließen den Verein außerdem.

 

Vorbildhafte Strategie

Immer wieder kehren wichtige Akteure dem Verein den Rücken. Der SV Grieskirchen versucht dann vorrangig, die dadurch entstehenden Lücken mit jungen Spielern zu füllen. Kommen diese überdies aus dem eigenen Nachwuchs, ist das besonders lobenswert. Gute Beispiele hierfür sind Patrick Vormair oder Matthias Leibetseder, die mittlerweile als wichtige Bestandteile des Kaders angesehen werden dürfen. „Wir probieren es mit Eigenbauspielern. Das hat sich bewährt. Diesen Weg wollen wir weitergehen. Wir wollen eine Mischung mit Routiniers“, sagt Ronald Scharschinger stolz. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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