SV Grün-Weiß Micheldorf nimmt obere Tabellenhälfte ins Visier

Ganz und gar nicht auf Betriebstemperatur war der SV Grün-Weiß Micheldorf nach der Sommerpause des Vorjahres. Man erwischte einen verheerenden Start in die Spielzeit 2014/15 der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – und konnte nach sieben absolvierten Runden lediglich einen Sieg vorweisen. In den restlichen sechs Partien setzte es Pleiten. Obwohl die Mannschaft im weiteren Verlauf zweifelsohne gute Phasen erwischte, konnte man sich nie wirklich aus der Abstiegszone entfernen. Erwähnte anfängliche Schwächephase zeitigte ihre Nachwirkungen. In der anstehenden Saison will man sich in tabellarischer Hinsicht steigern.

 

Transferaktivitäten

Um nach der Sommerpause konkurrenzfähig auftreten zu können, zeigt sich der Verein in diesen Tagen bemüht, eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Was eventuelle Neuzugänge betrifft, richtet man den Blick vorrangig auf Akteure aus der Region. Ausgewählte talentierte Spieler aus den südlichen Teilen Oberösterreichs sollen daher davon überzeugt werden, ihre sportliche Laufbahn beim SV Grün-Weiß Micheldorf fortzusetzen. „Das Zuschauerinteresse soll wieder wachsen. Daher wollen wir eine Mannschaft mit regionalem Bezug. In der Startelf stehen viele Micheldorfer“, erzählt der sportliche Leiter des Vereins Jürgen Huemer. Man verstärkte sich mit Stefan Schmidthaler vom SV Molln. Der 25-jährige Akteur, welcher im zentralen Mittelfeld beheimatet ist, sucht fortan die Herausforderung, seine spielerischen Fähigkeiten in der Oberösterreich-Liga einzubringen. Von Vereinsseite wird ihm zugetraut, ein Leistungsträger zu werden. Mit Michael Halbartschlager (zu SK Vorwärts Steyr) brach eine sehr wichtige Stütze der Mannschaft weg. „Er ist ein sehr guter Spieler. Es passt, dass er den Sprung in die Regionalliga geschafft hat. Wir stehen auch für die Weiterentwicklung von Akteuren“, sagt Jürgen Huemer. Die Lücke, welche durch diesen Transfer aufklaffte, soll durch die Verpflichtung von Chrisoph Krusch (von Union Schlierbach) beziehungsweise durch die Tatsache, dass der sehr junge Thomas Helmberger nun fixer Bestandteil des Kampfmannschaftskaders wird, geschlossen werden. Visar Hsani (zum FC Wels), Valentin Kronberger (zum SK Bad Wimsbach) sowie Ivan Grabovac (zu HAKA Traun) haben den Verein überdies verlassen. „Der Kader umfasst nun 15 Feldspieler, geplant sind 16. Daher ist eine Position noch offen, wir wollen aber nichts überstürzen“, informiert der sportliche Leiter.

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Stärke der Mannschaft

SV Grün-Weiß Micheldorf ist eine eingespielte Truppe, in der die Hierarchien klar verteilt sind. Eingangs erwähnte überaus unangenehme Phase zu Saisonbeginn hat man rückblickend gut weggesteckt und sich mit dem frühzeitigen Klassenerhalt belohnt. „Das war nicht einfach. Die Mannschaft hat das super gelöst“, ergänzt Jürgen Huemer, wohlwissend, dass das Meistern solch schwieriger Aufgaben zur Geschlossenheit des Teams beiträgt.

 

Ambitionierte Ziele

In Micheldorf ist man in diesen Tagen positiv gestimmt, was die kommende Spielzeit angeht. „Wir wollen in die obere Tabellenhälfte, also unter die ersten acht Mannschaften“, gibt sich der sportliche Leiter ehrgeizig. Die Tatsache, dass Mathias Roidinger, stets belebendes Element im Offensivspiel, dem Verein treu bleibt, trägt außerdem zu einer euphorischen Haltung bei. „Meisterfavorit ist für mich Grieskirchen. Sie haben einen starken Kader“, verrät Jürgen Huemer.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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