Union Edelweiß holt Offensivkraft zurück

Die Saison 2014/15 der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – schloss die Union Edelweiß auf dem siebten Rang ab. Ambitionierte Ziele für die kommende Spielzeit wurden bereits ausdefiniert. Im Gegensatz zu anderen Konkurrenten darf bei den Linzern eine ruhige restliche Transferperiode erwartet werden. Einen Akteur konnte man bereits davon überzeugen, seine fußballerische Laufbahn bei der Union Edelweiß fortzusetzen. Ansonsten vertraut man auf den Schwung, welchen ausgewählte junge Spieler aus der U18 beziehungsweise der 1b-Mannschaft mitbringen.

 

Gernot Ertl kommt von Pettenbach

Bereits von 2010 bis 2013 schnürte der Offensivmann seine Schuhe für die Stumpf-Elf, ehe er die Herausforderung Regionalliga annahm und zur Union St. Florian wechselte. Nach nur einem Jahr stieß er dann zur Union Pettenbach, wo es ihn ebenfalls nur eine Saison hielt. Bei der Union Edelweiß hat man die Klasse des Stürmers, welcher alternativ auch auf den offensiven Außenbahnen agieren kann, nie vergessen. „Wir wissen, dass er ein hervorragender Spieler ist“, sagt der sportliche Leiter Dieter Mirnegg. Mit Jovica Sormaz (zur Union Pettenbach) sowie Edin Hodzic (zu ATSV Stadl-Paura) haben zwei Akteure den Verein verlassen. „Edin Hodzic war ein halbes Jahr bei uns. Er ist ein junger Spieler“, erzählt Dieter Mirnegg.

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Ausbaufähige Heimbilanz verhinderte noch besseren Tabellenplatz

Die Union Edelweiß hat in der abgelaufenen Saison ihr im Vorhinein definiertes Ziel erreicht. Die mit technisch überaus beschlagenen Einzelspielern gespickte Elf bot mit beneidenswerter Regelmäßigkeit gepflegten Fußball. Vor allem in der Fremde zeigte man sich bestechend in Sachen Punkteausbeute. Lediglich dem Meister aus Stadl-Paura musste man in der Auswärtstabelle den Vortritt lassen. „Im Großen und Ganzen war das eine tadellose Leistung. Wir sind sehr zufrieden. Wir hätten aber insgesamt den einen oder anderen Platz weiter vorne sein können“, weiß der sportliche Leiter. Das Fazit bezüglich Heimbilanz fällt bescheiden aus. Oftmals richten Teams, werden sie von der Union Edelweiß auf deren Platz empfangen, ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive. Man lässt die Stumpf-Truppe weitestgehend gewähren, stets auf einen entscheidenden Fehler wartend. Unnötige Gegentreffer aus Konter waren die bittere Konsequenz aus Sicht der Linzer. „Wir haben in Heimspielen den einen oder anderen Punkt leichtfertig hergeschenkt“, hadert Dieter Mirnegg. Eine richtige Schwächephase unmittelbar vor der Winterpause stand zudem einer besseren Endplatzierung im Wege. Aus den letzten vier Runden des Herbstes nahm man lediglich einen Punkt mit und musste dabei ein Torverhältnis von 1:9 vorweisen.

 

Neue Ziele bereits definiert

Der Stamm der Mannschaft konnte weitestgehend gehalten werden. Die Union Edelweiß ist eine eingespielte Truppe. „Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz“, gibt Dieter Mirnegg die Marschroute vor. Großartige Transfers braucht man in naher Zukunft nicht mehr erwarten. „Wir versuchen, junge Akteure aus der U18 oder der 1b an die Kampfmannschaft heranzuführen“, informiert der Funktionär.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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