SV Bad Schallerbach: Trainerwechsel als entscheidender Schritt

Auf einem 13. Rang schloss der SV sedda Bad Schallerbach die Spielzeit 2014/15 in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – ab. Lange hatte man gegen den drohenden Abstieg ehrgeizig gekämpft – schlussendlich mit Erfolg. Dass die Mannschaft überhaupt in eine derart prekäre Lage geraten würde, hätten nach dem furiosen Saisonstart mit sechs Siegen in den ersten acht Partien die wenigsten vermutet. Eine unmittelbar danach einsetzende, auffallend lange Schwächephase, an deren Ende eine Trennung stand, führte zu einem massiven Abrutschen im Zwischenklassement.

 

Andreas Luksch führt Truppe aus der akut abstiegsgefährdeten Zone

In zehn Meisterschaftsmatches holte der SV Bad Schallerbach lediglich einen Punkt. Anfang April zog man dann die Reißleine, ging mit Übungsleiter Reinhard Klug getrennte Wege und verpflichtete Andreas Luksch als neuen Coach. Es handelt sich hierbei um einen Schritt, welcher sich rückblickend als absolut gewinnbringend herausstellte. „Wir haben lange gewartet mit diesem Wechsel. Es ist sich gerade noch ausgegangen. Das Training machte wieder Spaß. Es hat Fehlentscheidungen gegeben in Sachen Trainerentscheidungen“, erklärt der Obmann des Vereins Roland Ragailler. Andreas Luksch spielte seine Vorzüge als Motivator aus, verhalf dem Team, mit Charakterstärke aufzutreten und manövrierte den damaligen Abstiegskandidaten schlussendlich in sicheres Fahrwasser. „Andreas Luksch ist ein ehrlicher Trainer, der mit den Nachwuchsspielern gut kann. Er verfolgt die Philosophie, die wir haben wollen. Er wird langfristig bei uns bleiben“, zeigt sich Roland Ragailler erfreut. Der SV Bad Schallerbach will kein zusammengewürfelter Haufen von talentierten Einzelkönnern sein. Man setzt durchaus auf den eigenen Nachwuchs und verstärkt die Truppe regelmäßig mit erfahreneren Akteuren von anderen Vereinen.

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Drei weitere Neuzugänge

Nach den aufsehenerregenden Verpflichtungen von Miliam Guerrib und Andreas Feichtinger, vermeldete der SV Bad Schallerbach nun drei weitere Transfers. Vom SV Wallern holte man mit Philipp Haslgruber und Fatih Akin zwei Spieler, die in der Innenverteidigung beheimatet sind. Man reagierte damit auf die vielen Abgänge im Defensivbereich in der gegenwärtigen Übertrittszeit sowie in der Transferperiode des vergangenen Winters, in welcher beispielsweise bereits Stefan Duvnjak ziehen gelassen werden musste. Sandi Dizdaric (zu Union Gunskirchen), Patrick Klostermann (zu WSC Hertha Wels), Robert Matesic (zu ATSV Stadl-Paura) sowie Ilir Saliu kehrten nun dem Verein den Rücken. Außerdem schlossen sich Matthias Waltenberger, Matthias Doppelbauer und Felix Ratzenberger dem Ligakonkurrenten FC Wels an. „Wir haben am Transfermarkt nichts mehr vor und füllen den Kader nun mit Spielern aus dem Nachwuchs auf“, stellt der Obmann klar.

 

Ambitionierte Ziele

In Bad Schallerbach ist man euphorisch, was die neue Saison in der höchsten Klasse des Bundeslandes betrifft. Neue Ziele wurden bereits definiert. „Wir wollen unter die ersten sechs Teams kommen. Hinten fühlen wir uns nicht so wohl. Die Mannschaft ist besser, als sie zuletzt in der Tabelle stand. Auch wollen wir beim Landescup ganz vorne landen, weil das der einzige Weg zum ÖFB-Cup ist“, gibt Roland Ragailler die Marschroute vor.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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