OÖ-Liga 15/16: Analyse – das war Spieltag 3

Spieltag drei der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – ist abgeschlossen. Ligaportal.at richtet den Blick noch einmal aufs vergangene spielintensive Wochenende und arbeitet die wichtigsten Aspekte heraus. Dabei werden nicht nur die oberen Tabellenregionen unter die Lupe genommen, sondern auch die Teams mit Startschwierigkeiten ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. 

 

Ungeschlagen

Zu einem Kräftemessen auf ganz hohem Niveau kam es im Aubachstadion von St. Martin. Die Hasanovic-Truppe empfing den Absteiger aus Vöcklamarkt. Obwohl die Partie keine Treffer mit sich brachte und sich die Teams folgerichtig mit einem torlosen Remis trennten, war das Niveau recht ansehnlich. Während die SU St. Martin insbesondere in spielerischer Hinsicht durchaus zu überzeugen wusste, demonstrierte die Vietz-Elf, auf welch starkem körperlichen Level man sich gegenwärtig befindet. Durch die Punkteteilung konnten beide Mannschaften eine starke Serie prolongieren und sind weiterhin ungeschlagen. Auch der SC Marchtrenk musste unter Neo-Coach Yahya Genc noch keine Niederlage im Meisterschaftsbetrieb hinnehmen. Am vergangenen Wochenende behielt man gegen den FC Wels beim 1:0 die Oberhand und erklomm dadurch die absolute Spitze des Klassements, wohlwissend, dass dieses zu einem derartig frühen Zeitpunkt der Saison noch nicht so aussagekräftig ist. Die Union Edelweiß trennte sich vom SV Bad Schallerbach Remis. Dadurch hält die Stumpf-Truppe bei fünf Zählern und musste ebenfalls den Rasen noch kein einziges Mal als Verlierer verlassen.

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Klare Verhältnisse im Aufsteigerduell

Mit Spannung wurde das Kräftemessen der beiden Liganeulinge ASV St. Marienkirchen sowie DSG Union Perg erwartet. Die Obermüller-Elf wusste dabei über die gesamte Strecke zu überzeugen, ließ niemals Zweifel darüber aufkommen, wer denn am Ende siegreich sein würde, und vergaß dabei nicht, eine Vielzahl von aussichtsreichen Gelegenheiten zu kreieren. Einige von diesen nützte man dann eiskalt und schraubte somit das Endergebnis vorbildhaft in die Höhe. Der ASV St. Marienkirchen musste durch das recht deutliche 0:4 nicht weniger als elf Gegentreffer innerhalb nur weniger Tage hinnehmen. „Es wurde das umgesetzt, was besprochen wurde“, freute sich Perg-Coach Gerhard Obermüller unmittelbar nach Abpfiff. „Das war ein grottenschlechtes Spiel von uns“, haderte hingegen sein Gegenüber Stefan Kuranda.

 

Überraschung der Runde

Nicht viele hätten es im Vorfeld der Partie dem SV Grün-Weiß Micheldorf zugetraut, etwas Zählbares aus Grieskirchen mitzunehmen. Der Vizemeister war beeindruckend in die Spielzeit gestartet, hatte starke sechs Zähler aus den ersten beiden Matches geholt. Die Memic-Elf zeigte sich davon jedoch wenig beeindruckt und setzte mit dem 1:0-Auswärtserfolg den eigenen Aufwärtstrend weiter fort. Nach der Pleite zum Auftakt und der darauffolgenden Punkteteilung klappte es nun mit dem ersten Dreier in der noch jungen Saison. „Wir haben heute alle überrascht, da wir unsere Mannschaft sehr offensiv ausgerichtet haben“, war Übungsleiter Almir Memic stolz, dass sein taktisches Konzept schlussendlich Früchte trug.

 

Stotterstart

Zum ersten Mal für Punktezuwachs sorgte der SV Bad Schallerbach an diesem Wochenende. Gegen die Union Edelweiß holte man ein 1:1. Trotzdem sammelte das Team lediglich einen von neun möglichen Zählern. „Wir haben jetzt erstmals angeschrieben und werden konsequent weiterarbeiten“, gibt Trainer Andreas Luksch die Marschroute vor. Ganz schwierig stellt sich die gegenwärtige Situation für den SV Sierning beziehungsweise für ASKÖ Donau Linz dar. Man sitzt nach den jeweiligen jüngsten Pleiten mit noch null Punkten im Tabellenkeller fest. Schnellstens sollte eine Trendwende herbeigeführt werden, um nicht dauerhaft in diesen trostlosen Gefilden fristen zu müssen. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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