SV Bad Ischl: Neuer Trainer sorgt für Euphorie

Die Ära Peter Halada ist beendet. Rene Ziller, welcher zuletzt die Mannschaft aus Bad Mitterndorf coachte, bekleidet fortan das Traineramt beim SV Zebau Bad Ischl in der Oberösterreich-Liga und fungiert als neuer starker Mann an der Seitenlinie. Obwohl die Kicker aus dem Salzkammergut unter ihm noch kein Pflichtspiel bestritten, darf aus der gemeinsamen Arbeit auf dem Trainingsplatz bereits darauf geschlossen werden, dass dem Verein ein guter Griff geglückt ist.

 

Platzierung nicht zufriedenstellend

Der SV Bad Ischl beendete die Spielzeit 2015/16 auf dem zehnten Rang. Schon früh zeichnete sich ab, dass die Mannschaft selten in der Lage war, mit den gezeigten Leistungen an die so erfolgreiche Vorsaison zu erinnern. Auffällig war das Fehlen eines echten Goalgetters. Es handelt sich hierbei um eine Rolle, welche Stürmer Rudolf Durkovic in der Vergangenheit lange sehr erfolgreich einnahm. „Wir hatten im Torabschluss große Mängel. Wir wollen in Zukunft mehr Tore schießen und weniger bekommen“, merkt der Sektionsleiter Johann Roitmayer an. Mit dem zehnten Rang zeigt sich der Funktionär nicht zufrieden. Dies ist schlicht und ergreifend auf die Tatsache zurückzuführen, dass der SV Bad Ischl kurz vor Ende der Saison noch auf den sechsten oder siebten Platz schielte, schlussendlich dann aber noch zurückfiel. „Das war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagt Johann Roitmayer.

 

Neue Personalie

Mit Rene Ziller schwingt nun ein sehr junger, dynamischer Trainer das Zepter beim SV Bad Ischl. In seinen ersten Einheiten überzeugte er prompt mit interessanten Übungen. Der 33-Jährige darf überdies als sehr aufmerksamer Beobachter des Spielgeschehens bezeichnet werden. Dies versetzt ihn in die günstige Lage, sehr gut auf gewisse Situationen reagieren zu können, um zum maximalen Mannschaftserfolg beizutragen. „Wir sind begeistert von ihm. Bis jetzt ist das ein Goldgriff“, weiß Johann Roitmayer. Die Saisonziele für die anstehende Spielzeit wurden bereits definiert. Demnach will der Verein einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Überdies will man noch heuer den Bau des neuen Kunstrasenplatzes vorantreiben.

 

Interessante Transfers

Mit Filip und Franjo Dramac, Gökhan Sengül sowie Damjan und Dejan Pilipovic haben bislang fünf Akteure dem SV Bad Ischl den Rücken gekehrt. Stefan Gassenbauer stieß vom SV Bad Goisern zum Verein. Es handelt sich hierbei um einen Eigenbauspieler, der nach einem einjährigen Gastspiel beim Absteiger der Landesliga West wieder zurückkehrte. Auch Peter Paveronschütz (vom TSV Neumarkt) verstärkt fortan den Kader. Uwe Leitner (von Bad Mitterndorf) folgte Coach Rene Ziller zum Oberösterreichligisten. Genannter darf als Wunschspieler des neuen Trainers bezeichnet werden. „Wir haben gute, junge Leute dazubekommen“, bewertet Johann Roitmayer die Transferaktivitäten. In dieser Woche testet der Verein noch einen Stürmer aus Tschechien. Er trainiert aktuell mit der Mannschaft. „Wenn er tatsächlich verpflichtet wird, ist der Kader insgesamt stärker geworden. Ansonsten bleibt die Qualität gleich“, berichtet der Funktionär.  

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