ASKÖ Donau Linz setzt mehr denn je auf junge Akteure

Die letzte Saison in der Oberösterreich-Liga beendete ASKÖ TEKAEF Donau Linz auf dem achten Rang. Es handelt sich hierbei um eine Platzierung, die im Lager der Linzer grundsätzlich für Zufriedenheit sorgte. Ein recht positives Abschneiden in den Cup-Bewerben entfachte zusätzlich für Euphorie. Für die anstehende Spielzeit wurden bereits neue Ziele definiert. Der junge wie ehrgeizige Coach Andreas Gahleitner weiß genau, wo anzusetzen ist, um die zweifelsfrei talentierte Mannschaft auf ein höheres Level zu bringen.

 

Mehr Konstanz

„Wir haben den Hallencup gewonnen und sind im Baunti-Landescup, der uns sehr wichtig ist, Dritter geworden. Schade ist, dass wir zwischenzeitlich den vierten oder fünften Rang innehatten, diesen aber nicht halten konnten“, bilanziert Übungsleiter Andreas Gahleitner. Tatsächlich hatte die Mannschaft wirklich gute Phasen. Sechs Siege am Stück, welche unmittelbar vor und nach der Winterpause eingefahren wurden, katapultierten das Team im Ranking weit nach vorne und ließ es von einer wahren Top-Platzierung träumen. Diese wurde aber schlussendlich nicht erreicht, weil man sich schlichtweg zu viele Schwächephasen leistete. „Wir wollen mehr Konstanz reinbringen. Es war auffällig, dass es immer auf und ab ging“, setzt der Trainer den Rotstift an. Überdies gilt es, im Defensivverbund stabiler zu agieren, um in einem weiteren Schritt die Anzahl an Gegentreffern zu minimieren.

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Schwieriger Balanceakt

ASKÖ Donau Linz ist traditionell bekannt für variables wie spektakuläres Offensivspiel. Man versteht es, viele Chancen zu kreieren und den jeweiligen Kontrahenten somit vor Probleme zu stellen. Wenn es bald wieder um Zählbares geht, wird die wohl größte Herausforderung darin bestehen, genannte Spielweise aufrechtzuerhalten, dabei aber oben erwähnten Fokus auch auf die Defensive zu legen. „Das ist ein schmaler Grat. Von der Platzierung her wollen wir die Leistung der letzten Saison bestätigen oder sogar toppen. Wir wissen aber, dass die Liga stärker geworden ist“, informiert Andreas Gahleitner.

 

Umbruch im Kader

Bereits neun Spieler haben dem Verein den Rücken gekehrt. Insbesondere die Abgänge von Michael Reisinger und Nicolas Wimmer, welche beide beim SK Vorwärts Steyr anheuerten, um die Herausforderung Regionalliga anzunehmen, schmerzen. Letztgenannter setzte dabei die Philosophie, die der Trainer verfolgt, nahezu perfekt um. Andreas Gahleitners Credo ist demnach auf Ballbesitz ausgerichtet. Das Spiel soll von hinten über die verschiedenen Linien technisch versiert aufgebaut werden. Nicolas Wimmer ist ein Innenverteidiger, der über eine tolle Übersicht und einen gepflegten Pass verfügt – beides enorm brauchbar in diesem Zusammenhang. „Wir haben uns ein bis zwei gestandene Akteure gewünscht, haben diese aber nicht bekommen, weil sie sich für andere Vereine entschieden haben“, sagt Andreas Gahleitner. Den Absagen trauerte man jedoch nicht lange nach. Stattdessen wurde voll auf die Jugend gesetzt. Es entspricht ohnehin der Philosophie des Vereins, talentierte Spieler an die Oberösterreich-Liga heranzuführen und diese in der neuen sportlichen Umgebung noch besser zu machen. So ist Thomas Schaffelner (von Union St. Florian) mit 20 Jahren der älteste Neuzugang. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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