Vizemeister Union Vöcklamarkt will wieder vorne mitspielen

Äußerst knapp schrammte die Union Volksbank Vöcklamarkt in der Vorsaison am Titelgewinn der Oberösterreich-Liga und der damit zusammenhängenden Rückkehr in die Regionalliga vorbei. Am Ende einer intensiven Spielzeit, in welcher man vieles richtig gemacht hatte, musste man dem SV Grieskirchen den Vortritt lassen. In der Sommerpause lud man dann beharrlich die Akkus auf, um sowohl in physischer als auch mentaler Hinsicht für neue Aufgaben bereit zu sein.

 

Heimarena als Festung

„So eine Punkteausbeute kann man sich nur wünschen. Grieskirchen war aber von den Zählern her besser. Das ist bitter, aber kein Beinbruch“, sagt Mario Kaufmann vom Club Management. Tatsächlich schraubte die Union Vöcklamarkt das Konto auf sehr beachtliche 64 Zähler hoch. Als wichtiger Erfolgsfaktor in dieser Hinsicht darf zweifelsohne die Heimstärke genannt werden. Kein einziges Team der höchsten Klasse des Bundeslandes vollbrachte demnach das Kunststück, der Union Vöcklamarkt auf deren Platz eine Niederlage zuzufügen. Lediglich zwei Mannschaften konnten einen Zähler entführen. Was zuhause über weite Strecken oftmals tadellos funktionierte, ließ man in der Fremde bedauerlicherweise in einigen Fällen vermissen. Es war offensichtlich, dass die Mannschaft ab und an an ihre Grenzen stieß, wenn sie nicht auf dem heimischen Kunstrasen agierte.

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Volle Kulisse durch starke Performances

„Wir wollen von Anfang an vorne mitspielen und neue, junge Leute einbauen“, gibt sich Mario Kaufmann im Hinblick auf die anstehende Saison ambitioniert. In Vöcklamarkt ist man sich der Tatsache bewusst, dass man mit den beiden stark einzuschätzenden Aufsteigern aus Oedt sowie Wels wohl zwei unangenehme Mitbewerber bekommen wird. „Wir dürfen ganz vorne mitspielen, müssen aber nicht. Wenn wir es schaffen, ist es jedenfalls eine tolle Sache“, weiß der Funktionär. Eine erfreuliche Begleiterscheinung zeitigt ein Klassieren in den obersten Regionen des Rankings jedenfalls: Erfolgreiche Auftritte locken mehr Fans ins Stadion, was wiederum eine bessere Stimmung auf den Rängen garantiert.

 

Neuer Übungsleiter

Mit dem Abpfiff des letzten Matches der Spielzeit 2015/16 endete auch die Trainertätigkeit von Karl Vietz in Vöcklamarkt. Während genannter dem Verein durch sein Engagement in der sportlichen Leitung erhalten bleibt, bekleidet Gerhard Schweitzer fortan das Amt des Coaches beim Vizemeister. Jener arbeitet in diesen Wochen äußerst intensiv mit seinen Schützlingen, verlangt ihnen in den mit hoher Frequenz abgehaltenen Trainings vieles ab. Bereits jetzt lässt sich erkennen, dass insbesondere die jungen Akteure voll mitziehen. Selbstredend wittern sie die Chance, unter einem neuen Trainer einen Stammplatz zu ergattern oder einfach ihren Einfluss innerhalb des Teams zu vergrößern. „Gerhard Schweitzer hat jahrelang im Profibereich gearbeitet. Er hat bereits einiges verändert hier“, hofft Mario Kaufmann dass sich die große Erfahrung des Neo-Coaches für den Verein gewinnbringend auswirkt. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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